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„Möchte denjenigen helfen, die es schwer im Leben haben“

World Vision und Fußballprofi Ridle Baku starten Bildungsprojekt für Kinder in der DR Kongo

(lifePR) (Friedrichsdorf, )
Die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision und der Fußballprofi Ridle Baku vom VfL Wolfsburg haben ein Projekt für Kinder in der Demokratischen Republik Kongo gestartet. Das Projekt „Improved After“ hat das Ziel, den Zugang zu Bildung vor allem für Mädchen zu verbessern. Im Rahmen des Projekts startet der 25-Jährige Baku auch einen Spendenaufruf für die am stärksten benachteiligten Mädchen und Jungen in der Region Beni in der Provinz Nord-Kivu.

Ridle Baku engagiert sich gemeinsam mit World Vision gerade für diese Region, da die DR Kongo das Heimatland seiner Eltern ist. „Ich habe eine sehr persönliche und besondere Beziehung zum Land meiner Eltern, denn ein Teil meiner Familie lebt noch dort. Bei einem ersten Besuch im vergangenen Jahr war es sehr emotional, wir haben uns anschließend überlegt, wie wir die Lage vor Ort effektiv verbessern können“, erklärt Baku: „In erster Linie geht es um Bildung und um Schutz, was für alle Kinder eigentlich Standard sein sollte, für viele Kinder im Kongo ist das allerdings nur Theorie.“

Durch das jetzt initiierte Projekt werden Kinder im schulpflichtigen Alter, insbesondere Mädchen, in sieben Grundschulen Zugang zu umfassendem Unterricht erhalten.

Allein in Nord-Kivu, im Osten des Landes, leben über 3 Millionen Menschen, die durch den andauernden Konflikt im Land zu Binnenvertriebenen wurden. Rund 100 bewaffnete Gruppen greifen im Land immer wieder Zivilisten an, zerstören Infrastrukturen, üben illegale Kontrolle und sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Frauen als Kriegstaktik aus. Dieser Krieg bringt nicht nur Verletzungen für die Kinder mit sich, sondern gefährdet auch ihre Zukunft. Es werden gezielt Schulen angegriffen und Lehrmaterial geplündert. Anhaltende Angriffe und Vertreibungen haben dazu geführt, dass über 85.000 Schüler vom Unterricht ausgeschlossen wurden.

Ridle Baku: „Bildung ist der Schlüssel, um Zukunftschancen zu verbessern“, sagt der Fußballprofi. „Deshalb ist mir dieses Thema ein ganz besonderes Anliegen, bei dem ich Kinder unterstützen möchte. Ich weiß, dass ich im Leben bisher viel Glück gehabt habe – deshalb möchte ich etwas zurückgeben und denjenigen helfen, die es sehr schwer haben im Leben.“

Konkretes Ziel des Projekts ist es, insbesondere von sexualisierter und geschlechtsspezifischer Gewalt betroffene und bedrohte Mädchen gezielt zu schützen und zu unterstützen. Dazu schafft World Vision sichere Räume, psychosoziale Unterstützung, Grundbildung und Qualifizierung sowie den Zugang zu hochwertiger Bildung. Dies schließt das Verteilen von Lernmaterial wie auch die Bildung von Eltern- und Lehrkräfteausschüssen oder auch die Verbesserung von Infrastrukturen ein. Außerdem werden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Familien gezielt ansprechen, um ihnen die Wichtigkeit des Schulbesuches von Mädchen zu verdeutlichen. Eingebettet ist das Projekt in ein 15-jähriges Großprojekt von World Vision, in dessen Rahmen die Bedingungen für die Menschen in der Region nachhaltig verbessert werden.

Zusätzlich zu seinem eigenen Beitrag bittet Ridle Baku auch in seiner Fan-Gemeinde und allgemein in der Öffentlichkeit um weitere Spenden zur Finanzierung des Projektes. Informationen dazu gibt es unter: www.worldvision.de/ridle-baku

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World Vision Deutschland e.V.

World Vision ist eine unabhängige christliche Kinderhilfsorganisation mit über 70 Jahren Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Nothilfe. Unser Fokus liegt darauf, den am stärksten gefährdeten Kindern Chancen zu bieten, ein erfülltes Leben zu führen. In rund 100 Ländern arbeiten wir mit Spenderinnen und Spendern, Kindern und Jugendlichen, Dorfgemeinschaften, Regierungen und vielen Partnern transparent zusammen, um nachhaltig Armut und Ungerechtigkeiten zu überwinden. Mit der internationalen Kampagne „It Takes a World to end Violence against Children“ setzt sich World Vision dafür ein, Gewalt gegen Kinder in jeder Form zu beenden.

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