Mitarbeiter der Hilfsorganisation World Vision berichten, dass Menschen aus Verzweiflung mit bloßen Händen nach Verschütteten suchen. Da in vielen Ortschaften der Strom ausgefallen sei und auch Benzin und Diesel für Stromaggregate fehle, kämen die Bergungsarbeiten nur äußerst langsam voran. Viele Straßen sind zerstört und Brücken beschädigt. Deshalb sei auch die Versorgung der Überlebenden bislang kaum zu gewährleisten. Es fehlt vor allem an Nahrung, Medizin und sauberem Trinkwasser.
Die Mitarbeiter von World Vision haben mittlerweile auch abgelegenere Gebiete südlich der Stadt Palu erreicht. Auch dort sind die Zerstörungen groß, die Ortschaft Sigi wurde unter einem Erdrutsch komplett begraben.
Derweil läuft die internationale Hilfe für Indonesien an. Hilfsorganisationen in der Stadt Palu haben ihre Arbeiten koordiniert. World Vision versorgt Betroffene mit Hilfsgütern wie Hygieneartikeln und Babynahrung aus dezentralen Lagern und hat zudem 50 obdachlose Familien auf dem Bürogelände in Palu aufgenommen.
World Vision Deutschland und das Katastrophenhilfe-Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ rufen zu Spenden für die Betroffenen in Indonesien auf:
World Vision
Stichwort: „ Erbeben Tsunami Sulawesi“
IBAN: DE89 5019 0000 0000 00 2020 (Volksbank Frankfurt, Konto 20 20)
Online spenden unter: www.worldvision.de
Aktion Deutschland Hilft
Stichwort „Erdbeben Tsunami Indonesien“
IBAN: DE62 3702 0500 0000 10 20 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk höher)
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden
(10€ zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft 9,83 €)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de