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WSW weihen neuen zentralen Leitstand ein

Strom-, Gas- und Trinkwassernetz werden bei den Stadtwerken jetzt zentral überwacht

(lifePR) (Wuppertal, )
In Anwesenheit von Oberbürgermeister Peter Jung haben die WSW heute, Donnerstag, 9. August, eine neue Verbundleitwarte eingeweiht. An dem zentralen Leitstand in Barmen wird die Überwachung des Strom-, Gas- und Trinkwassernetzes der WSW gebündelt. Die Integration der alten Zentralwarten Gas/Wasser in die bisherige Netzleitstelle Strom sowie die Zusammenlegung der Meldestellen aller Sparten in dieser neuen Verbundleitwarte ermöglicht es den Stadtwerken, jährlich rund 500.000 Euro an Betriebskosten einzusparen. Außerdem werden Kosten für die Modernisierung der alten Zentralwarte in Höhe von etwa 2,3 Millionen Euro vermieden. Diesen Einsparungen steht eine Investitionssumme von lediglich 300.000 Euro gegenüber.

"Angesichts steigenden Kostendrucks in der Versorgung konnten wir hier in erheblichem Maße Synergien nutzen. Im Rahmen eines modernen Netzleitmanagements haben wir zugleich Qualitätsverbesserungen erreicht", erläuterte WSW-Vorstandsvorsitzender Andreas Feicht. So kann etwa über ein Leitsystem zu jeder Zeit der aktuelle Stand der Betriebsabläufe im Versorgungsnetz abgerufen werden. Über ein spartenübergreifendes elektronisches Entstörungsmanagementsystem können eingehende Störmeldungen bewertet und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. Darüber hinaus liefert das System technische und betriebswirtschaftliche Kennzahlen. Durch die Bündelung spartenübergreifender Störungsannahmen an einer zentralen Stelle im Unternehmen können betroffene Kunden detailliertere Informationen über Störungen erhalten; die Abstimmung zwischen mehreren betroffenen Unternehmensbereichen bei den WSW wird verbessert. Vor allem aber ist die Verbundleitwarte auf die Integration von Partnern ausgerichtet, Anschlussmöglichkeiten für andere Netzbetreiber sind vorhanden. Auch intern ist das Projekt, das nach nur 14 Monaten Planungszeit bereits umgesetzt wurde, noch nicht abgeschlossen. Die Einbeziehung der Abwasser- und Fernwärmenetze in die Verbundleitwarte steht noch an.
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