Den ersten Baggerbiss setzte der W&W-Vorstandsvorsitzende Dr. Alexander Erdland am 7. Juli unter den Augen von Planern, Vorständen und Betriebsräten beider W&W-Geschäftsfelder, BausparBank und Versicherung. Erdland: "Hier entsteht eine zukunftsorientierte, attraktive Arbeitsumgebung: technisch modern und architektonisch anspruchsvoll. Die Gebäude werden rasch ihre Anziehungskraft für die Mitarbeiter entfalten. Wir freuen uns darauf."
Die Kornwestheimer Oberbürgermeisterin Ursula Keck übergab Erdland direkt bei dem Termin die Baugenehmigung für die Baugruben. Diese messen jede etwa 60 mal 60 Meter, insgesamt sind dazu rund 32.000 Kubikmeter Erdreich zu bewegen. Damit sich anschließend die beiden rund 28 Meter hohen Bürohäuser statisch sicher errichten lassen, werden 99 Bohrpfähle mit bis zu 90 Zentimetern Durchmesser versenkt. Nach dem Grubenaushub soll im September der Hochbau der beiden Bürohäuser beginnen. "Für die Stadt und den Wirtschaftsstandort Kornwestheim ist der heutige Tag ein ebenso bedeutender Meilenstein wie für W&W selbst", sagt Oberbürgermeisterin Ursula Keck. "Die Entscheidung für die beiden Neubauten zeigt, wie attraktiv die Stadt Kornwestheim für Unternehmen ist."
Die W&W-Neubauten gehen auf einen Entwurf des Berliner Architekturbüros Ortner & Ortner Baukunst (O&O) zurück, das den städtebaulichen Planungswettbewerb in der Nachbearbeitungsphase einstimmig für sich entschied. Die zwei Bürohäuser werden auf dem bisher unbebauten Gelände im Süden des Kornwestheimer W&W-Areals auf einer Fläche von etwa 20.000 Quadratmetern gebaut. Dort befinden sich derzeit Parkplätze, die ortsnah verlagert werden.
Optional können in den Jahren 2018 bis 2024 weitere fünf Bürohäuser erstellt werden - in zwei oder nur einem weiteren Bauabschnitt. Grundsätzlich kann die W&W-Gruppe nach jedem Bauabschnitt erneut entscheiden, ob und in wie vielen folgenden Schritten weitergebaut werden soll. Der Umsetzungstakt bleibt somit jederzeit beherrschbar, und der W&W-Standort Ludwigsburg/Kornwestheim kann über die gesamte Dauer der Neugestaltung in Betrieb bleiben. In der - noch nicht beschlossenen - Endausbaustufe gruppiert der Entwurf von Ortner & Ortner insgesamt sieben Bürohäuser mit eigenen Innenhöfen in einer lockeren Anordnung um einen Campus aus Terrassen und einer durchlaufenden Passage.