In geselliger Runde unter Freunden, auf einer Party oder wenn es im Job mal wieder richtig Stress gibt - schnell wird zur Zigarette gegriffen. In Deutschland rauchen 30 Prozent der Bevölkerung ab 18 Jahren: 33 Prozent der Männer und 27 Prozent der Frauen greifen regelmäßig zur Zigarette. Das Risiko, zum Beispiel an Krebs, Herz-Kreislaufkrankheiten und Raucherbein zu erkranken, ist für Raucher deutlich höher als für Nichtraucher. Aber auch die Gefahren des Passivrauchens sind nicht zu unterschätzen. Obwohl der Tabakrauch dabei nicht direkt aus der Zigarette inhaliert wird, enthält er doch die gleichen schädlichen Substanzen. Reizungen der Augen, Atembeschwerden und Krebs-Erkrankungen können die Folge sein.
Maßnahmen, sich das Rauchen abzugewöhnen sind zum Beispiel Akupunktur, Hypnose, Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis sowie die klassische Gruppentherapie. Grundsätzlich hilft es, wenn man den Zeitraum festlegt, bis zu dem man mit dem Rauchen aufgehört haben will. Von Vorteil ist es, Familie, Freunde und Bekannte in den Entwöhnungsprozess mit einzubeziehen. So weiß die Umwelt Bescheid und reagiert verständnisvoller auf möglicherweise auftretende Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit, Konzentrationsprobleme oder Schlafstörungen.
Hat man es geschafft, rauchfrei zu sein, ist eine konsequente Nachbetreuung wichtig, denn die Rückfallgefahr ist vor allem in den ersten Tagen und Wochen hoch. Hilfreich ist es, sich selbst zu belohnen. So könnte man beispielsweise jeden rauchfreien Monat feiern und sich vom gesparten Geld etwas gönnen. Das größte Geschenk für den dauerhaften Verzicht aufs Rauchen ist die Chance auf eine langfristig bessere Gesundheit.