Nach Angaben der Stiftung für Zukunftsfragen hat 2013 jeder Deutsche im Durchschnitt fast 1.100 Euro für Urlaubsreisen ausgegeben. Eine Auslandsreise-Krankenversicherung kostet dagegen jährlich gerade mal zehn bis zwölf Euro pro Person. Diese Investition zahlt sich aus, denn ein gebrochener Fuß beim Tanzen oder ein Tritt in einen Seeigel beim Baden verderben nicht nur die Freude am Urlaub, sie können auch teuer werden. Im europäischen Ausland zum Beispiel leisten die Krankenkassen zwar, aber die Ärzte rechnen dort häufig privat ab. Patienten können zu Hause die Rechnung bei ihrer Krankenkasse zur Erstattung einreichen; diese darf jedoch nur Kosten bis zur Höhe der deutschen Kostensätze übernehmen. So müssen viele Patienten letztlich mit Zusatzkosten rechnen, die sie selbst tragen müssen. Ist ein Rücktransport nach Hause notwendig, zahlen die gesetzlichen Kassen in der Regel gar nicht. Und das kann richtig teuer werden: Der Rücktransport mit einem Privatflugzeug von Teneriffa nach Deutschland kostet beispielsweise rund 15.000 Euro.
Eine private Auslandsreise-Krankenversicherung bietet hingegen weltweiten Versicherungsschutz für im Ausland eingetretene Krankheitsfälle. Außerdem verfügen viele Anbieter über ein Notruf-Telefon, das Patient oder Arzt rund um die Uhr nutzen können, wenn es etwa um die Garantie einer Kostenübernahme für eine Krankenhausbehandlung oder um die Organisation eines Rücktransports geht.