Innenstadtentwicklung und Altstadtsanierung haben in den ostdeutschen Städten seit den 1990er Jahren gute Erfolge erzielt. Dennoch zeigt sich aufgrund des gesellschaftlichen Strukturwandels immer stärker ein anderes Bild: Leerstand trotz Sanierung, fehlende Geschäftsnachfolge, Investitionsrückstände und –bedarf für Energieeffizienz und Barrierereduzierung, hohes Alter der Gebäudeeigentümer und fehlende Erbengeneration. Zurückgehende Nutzerzahlen und steigende Investitionskosten sind die bestimmenden Faktoren dabei. Gerade in den Erdgeschosszonen, die Abbild einer vitalen Innenstadt sein sollten, kumulieren sich zunehmend Probleme – Belichtung, Lärmbelastung, bauliche und räumliche Beschränkungen für Wohn- und Geschäftsnutzungen.
Um diese Situation und mögliche Lösungsansätze zu erörtern, laden die WHS und die Stadt Bischofswerda zu einem Werkstattgespräch ein. Die Veranstaltung beinhaltet Vorträge, Diskussionsrunde sowie einen Altstadtrundgang und findet am 12. Juni 2014 von 9:00 bis 15:00 Uhr im Großen Rathaussaal, Kamenzer Straße 1 in Bischofswerda statt.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldungen sind unter whs.dresden@wuestenrot.de bis zum 6. Juni 2014 möglich.
Die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS) ist ein Tochterunternehmen des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische. Als überregional tätige Immobilienexpertin der Unternehmensgruppe liegen ihre Kernkompetenzen in den Bereichen Städtebau, Wohnungsbau und Immobilienmanagement. Seit 1949 hat die WHS bundesweit mehr als 23.000 Häuser und Wohnungen erstellt und verwaltet derzeit rund 10.500 Miet- und Eigentumswohnungen.