Jedes Jahr verunglücken in Deutschland rund 9 Millionen Menschen. 30 Prozent aller Unfälle passieren in der Schule, an der Universität, im Beruf sowie auf dem Hin- und Rückweg zur Arbeits- oder Ausbildungsstätte. In diesen Fällen bietet die gesetzliche Unfallversicherung finanzielle Unterstützung, allerdings erst ab einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von 20 Prozent.
70 Prozent aller Unfälle geschehen jedoch entweder zu Hause – beispielsweise bei der Arbeit im Haushalt – oder in der Freizeit, also auch beim Sport. Bei solchen Unfällen zahlt die gesetzliche Unfallversicherung nicht. Insgesamt bietet diese ohnehin nur eine Grundversorgung: Hilfsleistungen, die sich nach einem Unfall als äußerst sinnvoll erweisen können, beispielsweise beim Putzen der Wohnung, beim Einkaufen, der Betreuung von Kindern oder bei Besorgungen, übernimmt sie grundsätzlich nicht. Dagegen leistet eine private Unfallversicherung in der Regel weltweit, rund um die Uhr, bei Beruf, Haushalt und in der Freizeit.
Stürzt also der Radler bei seiner Tour oder wickelt sich um einen Laternenmast, ist dies ein klassischer Fall für die private Unfallversicherung. Sie bietet nicht nur die oftmals dringend benötigte finanzielle Absicherung nach einem Unfall, sondern, wie beispielsweise jene der Württembergischen Versicherung, auch Hilfsleistungen für den privaten Alltag über einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten. Hilfeleistungen können beispielsweise – neben den schon genannten – häusliche Pflege, das Wäschewaschen oder die Begleitung bei Arzt- und Behördengängen sein. Bei Bedarf wird in den ersten Wochen nach einem Unfall sogar dafür gesorgt, dass ein anständiges Mittagessen auf den Tisch kommt – jede Mutter wird dieses „Familien-Management“ zu schätzen wissen. Und falls nötig, werden im Rahmen der privaten Unfallversicherung nach einem schwereren Unfall auch Kosten für einen Reha-Berater übernommen. Er analysiert die Situation und gibt wertvolle Hinweise für die Wiederherstellung der Gesundheit des Unfallopfers sowie für die schnelle Rückführung in ein möglichst eigenständiges Leben.