Mit den ersten kräftigen Sonnenstrahlen im Frühjahr fallen auch verschmutzte Fenster, eingestaubte Vorhänge und schmutzige Ablagen auf. Es ist Zeit für den Frühjahrsputz. Gerade der älteren Generation ist es wichtig, das Zuhause jetzt auf Vordermann zu bringen. Doch dabei kann schnell etwas schief laufen. Die meisten Unfälle passieren im Haushalt und mit zunehmendem Alter steigen dabei die Risiken: Ein falscher Schritt auf einer Trittleiter oder ein kleiner Schwindelanfall beim Entstauben der Schränke können zu einem Sturz und schweren Verletzungen führen. Wer nicht trittsicher ist oder Gleichgewichtsprobleme hat, sollte deshalb eine standsichere Leiter mit Haltebügeln benutzen. Die Leiter sollte so hoch sein, dass man sich beim Putzen nicht überdehnt. Aber auch schon falsche Bewegungen oder Fehlbelastungen können zu Beschwerden führen. Rückenschmerzen entstehen beispielsweise meist durch eine falsche Körperhaltung. Wer sich beim Staubsaugen oder Wischen zu weit nach vorne bückt, belastet unter Umständen Muskeln und Gelenke zu stark. Hexenschuss oder Probleme mit dem Ischias-Nerv können folgen. Staubsauger oder Wischmopp mit verstellbarem Teleskoprohr helfen, indem man sie auf die eigenen Körpermaße einstellt. Um die Wirbelsäule zu schonen, sollte man darüber hinaus beim Aufheben schwerer Gegenstände oder Putzeimer stets in die Knie gehen und diese beim Tragen eng am Körper halten.
Entscheidend ist, sich selbst realistisch einzuschätzen. Mit zunehmendem Alter ist es den Menschen immer wichtiger, dass sie ihren Haushalt noch selbst erledigen können. Es fällt schwer, sich einzugestehen, dass manches einfach nicht mehr geht. Dabei ist es keine Schande, seine Kinder oder Nachbarn zu bitten, das eine oder andere zu übernehmen. Denn wenn ein Unfall passiert, können die Folgen schwerwiegend sein. Hilfreich ist dann - unabhängig vom Alter - eine private Unfallversicherung, die nicht nur finanziell unterstützt, sondern auch die praktische Versorgung nach einem Unfall übernimmt.