Mit Heuschnupfen müssen sich im Frühjahr mittlerweile viele Menschen herumschlagen. Symptome wie juckende, gerötete Augen und eine fortlaufend tropfende Nase sollten auf jeden Fall behandelt werden - nicht nur, weil sie nervig sind. Wird die Allergie einfach ausgesessen, besteht die Gefahr eines "Etagenwechsels", bei dem sich die Reizung von Nase und Augen zu allergischem Asthma weiterentwickeln kann. Zur Behandlung haben sich neben speziellen Augentropfen oder Nasenspray sogenannte Antihistaminika in Tablettenform bewährt. Diese sind auch rezeptfrei in Apotheken erhältlich.
Wer darauf angewiesen ist, die Wohnung weitestgehend pollenfrei zu halten, sollte möglichst nur einmal täglich lüften, am besten morgens. Haarewaschen vor dem Schlafengehen hilft Heuschnupfengeplagten, entspannt zu schlafen. Eine Nasenspülung mit Kochsalzlösung reinigt die gereizten Schleimhäute und schafft zusätzlich Entspannung. Doch nicht nur der Körper sollte gereinigt werden: Tägliches Staubsaugen und Bodenwischen hält Haus oder Wohnung weitgehend pollenfrei.
Wer den Heuschnupfen dauerhaft loswerden möchte, kann sich vom Arzt hyposensibilisieren lassen. Bei dieser "Allergie-Impfung" erhält der Patient das für ihn relevante Allergen in steigender Dosis über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren. Ziel ist es, das Immunsystem an die allergieauslösenden Stoffe zu gewöhnen und dadurch Reaktionen zu verringern.
Eine gesunde Ernährung ist wichtig
Während die einen mit Niesattacken und tränenden Augen kämpfen, haben andere um diese Jahreszeit vor allem eines im Sinn: im Sommer eine gute Figur machen. Dazu muss der Winterspeck weg. Doch hierbei sollte man auf seine Gesundheit achten und es nicht übertreiben.
Anhaltspunkte für eine gesunde Ernährung bietet die dreidimensionale "Lebensmittelpyramide" der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE). Demnach sollten pflanzliche Lebensmittel den Großteil der täglichen Ernährung ausmachen, gefolgt von tierischen Lebensmitteln. Grundsätzlich gilt nach dieser Empfehlung, dass alle Lebensmittel gegessen werden dürfen - auch Süßigkeiten in Maßen. Basis der gesunden Ernährung sollten jedoch Kartoffeln, Getreideprodukte und viel Obst und Gemüse bilden, nur gelegentlich ergänzt um Fleisch oder Wurstwaren. Fisch gehört angesichts seiner gesundheitlichen Bedeutung nach der Empfehlung der DGE ein- bis zweimal wöchentlich auf den Speiseplan. Fette und Öle sollten nur in geringer Menge konsumiert werden, wie im Übrigen auch Zucker und Salz. Ärzte raten - nicht nur im Rahmen einer Diät - dazu, mehr als zwei Liter alkoholfreier und energiearmer Getränke pro Tag zu konsumieren, beispielsweise Früchte- und Kräutertees sowie Mineralwasser. Wer mehr Geschmack möchte, gibt einen Spritzer Zitronensaft dazu.
Nur mit ausgewogener Ernährung allein ist jedoch meist noch keine Bikini- oder Badehosenfigur zu erzielen - mehr Bewegung ist daher angesagt. Treppensteigen, Erledigungen zu Fuß statt mit dem Auto, das Fahrrad wieder regelmäßig nützen - das ist gesund und macht zudem Spaß. Mindestens 30 Minuten Sport am Tag unterstützen etwaige Abnehmanstrengungen sinnvoll und halten zudem den Körper in Schwung. Dann kann die Freibadsaison kommen.