Das erste Mal nach der Winterpause unter freiem Himmel Gas geben - darauf haben Cabrio-Fahrer lange gewartet. Aber endlich kann das Verdeck nach hinten geklappt und die klare Frühlingsluft im Gesicht gespürt werden. Weil viele ihre Cabriolets nur in den Sommermonaten fahren, lohnt es sich, über ein Saisonkennzeichen nachzudenken. Damit kann das Cabrio für zwei bis elf Monate zugelassen werden. Da die Kfz-Steuer dabei anteilig berechnet wird, kann man hier bares Geld sparen. Auch die Kfz-Versicherung wird günstiger, weil nur der anteilige Saisonzeitraum berechnet wird. Zudem entfallen die Kosten für die jährliche An- und Abmeldung bei der Zulassungsstelle, denn das Cabrio gilt für den festgelegten Zeitraum automatisch als an- und abgemeldet. Außerhalb des Saisonzeitraums bietet die beitragsfreie Ruheversicherung weiterhin Schutz in der Kfz-Haftpflicht- und in der Teilkaskoversicherung - sofern das Fahrzeug auf einem privaten Parkplatz, zum Beispiel in einer Garage, abgestellt wird.
Teil- oder Vollkaskoversicherung für das beste Stück
Häufig ist es sinnvoll, eine Vollkaskoversicherung für das Cabrio abzuschließen. Denn sie bietet nicht nur mehr Leistungen, sondern kann auch günstiger sein als eine Teilkaskoversicherung. Bei der Vollkaskoversicherung macht sich der sogenannte Schadenfreiheitsrabatt bemerkbar. Dadurch wird der Vollkasko-Beitrag geringer, je länger ein Autofahrer schadenfrei unterwegs ist. Der Beitrag für die Teilkaskoversicherung ist bei Cabrios mit Stoffverdeck tendenziell etwas höher, da ein erhöhtes Aufbruch- beziehungsweise Diebstahlrisiko besteht. Ein individueller Preisvergleich der beiden Versicherungsprodukte ist also sinnvoll, damit günstig aufs Gaspedal gedrückt werden kann.
Eine gute Figur machen ist angesagt
Vor der ersten Ausfahrt sollte das Cabrio aber erstmal frühlingsfit gemacht werden. Es gilt vor allem die Stoffverdecke schonend zu reinigen. Nach der Winterruhe sind oftmals die Gelenke des Verdecks etwas schwergängig. Silikonspray oder ein wenig Öl verschafft hier Abhilfe. Gründlich reinigen sollte man außerdem die Zündkerzen. Und will der Motor nicht gleich anspringen, liegt das oft an angegriffenen Kontaktstellen der Kabel. Mit Kontaktspray funkt es aber wieder kräftig, sodass der ersten Ausfahrt nichts mehr im Wege steht.