Zusammen mit den beiden anderen kleineren Standbeinen, dem Verwertungsgeschäft und der Vermittlung von Finanzdienstleistungsprodukten (Cross-Selling), addierte sich das vermittelte Gesamtvolumen auf 192 Millionen Euro nach 145 Millionen Euro im Vorjahr. Die Provisionserlöse daraus erhöhten sich von 6,1 Millionen Euro auf 7,6 Millionen Euro.
Den größten Anteil am Wachstum und einen gewaltigen Umsatzsprung gab es bei Neubauvermittlungen für Bauträger. Dort wurden Immobilien zu Preisen von 39 Millionen Euro nach 13 Millionen des Vorjahrs vermittelt. Das entspricht einer Steigerung von fast 200 Prozent. Bei den Neubauimmobilien handelt es sich fast ausschließlich um Eigentumswohnungen in städtisch geprägten Märkten.
Mehr Makler im bundesweiten Einsatz
Obwohl in den Hochpreismärkten wie etwa Stuttgart oder München die Vermittlungszahlen aufgrund des knappen Immobilienangebots zurückgehen, konnte die bundesweit tätige WI ihre insgesamt vermittelten Stückzahlen um 21 Prozent steigern. Die WI ist besonders in der Südhälfte Deutschlands erfolgreich, rund 60 Prozent des Volumens von 163 Millionen Euro wurden hier vermittelt, gefolgt von der Region Hamburg. Viele wirtschaftsstarke Regionen in und um die Ballungsgebiete hatten daran ihren Anteil.
Weiterhin hat sich der kontinuierliche Ausbau der Maklerorganisation stark auf das Umsatzwachstum ausgewirkt. Allein in den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat sich die Zahl der WI-Makler um rund 15 Prozent auf 167 erhöht. 2016 wurde zudem damit begonnen, auch in den Vertrieben der Württembergische Versicherung Makler der WI zu integrieren – mit zehn Maklern konnten bisher entsprechende Verträge abgeschlossen werden.
Positive Prognose
„Der Wunsch der Deutschen nach den eigenen vier Wänden ist ungebrochen und das günstige Zinsumfeld macht den Immobilienkauf trotz gestiegener Preise erschwinglich. Wir sehen oft, dass die Käufer die niedrigen Zinsen dazu nutzen, die Tilgung für die Finanzierungsdarlehen deutlich höher als früher anzusetzen und sich damit schneller zu entschulden“, sagt Jochen Dörner, Mitglied der WI-Geschäftsführung. „Wir gehen davon aus, dass die Situation am Immobilienmarkt auf diesem Niveau bleibt. Die WI ist dafür bestens aufgestellt und rechnet bis Ende 2016 weiter mit steigenden Umsätzen“, ergänzt Dörner.
Auch den Ausbau der Maklerorganisation will die WI weiter vorantreiben. Das Ziel 2016 liegt bei 180 vertraglich gebundenen Maklern sowie der intensiveren Zusammenarbeit mit Bauträgern und Investoren. Um den Neubaubereich zu einem weiteren leistungsstarken Standbein der WI auf- und auszubauen, wurde zum 01.07.2016 mit Herrn Ralf Berger ein externer Fachmann gewonnen, der diesen Vertriebsweg bundesweit betreuen soll.