Bereits im ersten Halbjahr 2015 hat sich die W&W dazu entschlossen, sich vom tschechischen Sachversicherungs- und Lebensversicherungsgeschäft zu trennen, um die Konzernstrukturen weiter konsequent zu straffen und zu optimieren. Der Verkauf der bisher als 100-prozentige Tochtergesellschaften der W&W AG geführten Versicherungen erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2015. Zum Verkaufserlös macht die W&W keine Angaben. Gleichzeitig wurde zwischen den verbleibenden tschechischen Wüstenrot-Gesellschaften und der tschechischen Allianz-Gesellschaft eine langfristige Vertriebskooperation vereinbart.
Zuletzt hatte die Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe bei ihren tschechischen Töchtern in neue Produkte und einen marktführenden Internetauftritt, in die IT, Operations sowie das Thema Regulatorik investiert. Damit sieht sie die beiden tschechischen Assekuranzen für eine künftige profitable Entwicklung gut gerüstet.
Insgesamt macht das Beitragsvolumen der betroffenen Gesellschaften weniger als ein Prozent der Gesamtbeitragseinnahmen des Konzerns aus, weswegen diese Aktivitäten abgegeben werden. Der Wachstumskurs der Wüstenrot-Gruppe in Tschechien mit der Bausparkasse und Bank soll fortgesetzt werden.