Ebenso erfreulich wie die Ertragsentwicklung sind für die W&W-Gruppe die Resultate des von der Europäischen Zentralbank (EZB) durchgeführten Stresstests, die Ende Oktober 2014 veröffentlicht wurden. Sowohl die Wüstenrot Bausparkasse AG als auch die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank haben die Anforderungen klar erfüllt. Inzwischen liegen die aufsichtsrechtlichen Kernkapital-Quoten per 30.9.2014 unter Berücksichtigung des internen Ratingansatzes bei der Wüstenrot Bausparkasse bei 12,96 Prozent und bei der Wüstenrot Bank bei 10,8 Prozent.
Dr. Alexander Erdland, Vorstandsvorsitzender der W&W: "Wir freuen uns über die Bestätigung unserer soliden Finanzausstattung. Die positive Ergebnisentwicklung unterstreicht die wertorientierte Geschäftspolitik der W&W-Gruppe."
Solide Vertriebsleistung
Das Neugeschäft der W&W-Gruppe entwickelte sich in den ersten neun Monaten 2014 vor dem Hintergrund der schwierigen Marktgegebenheiten weiterhin robust.
In der Schaden- und Unfallversicherung konnten die gebuchten Bruttobeiträge im Vorjahresvergleich um rund 50 Millionen Euro auf gut 1,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Die gebuchten Bruttobeiträge bei den Personenversicherungen der Württembergischen bewegten sich mit knapp 1,7 Milliarden Euro (nach 1,75 Milliarden Euro) nahezu auf Vorjahresniveau, was angesichts des herausfordernden Marktumfeldes - insbesondere im Bereich der klassischen Lebens- und Rentenversicherungen - positiv zu werten ist.
Die Wüstenrot Bausparkasse verzeichnete ein Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme von 10,2 Milliarden Euro und unterschritt damit wie vorhergesehen den Rekordwert des Vorjahres von 11,8 Milliarden Euro. Dieses war von Sondereffekten aufgrund von Tarifumstellungen beeinflusst. Im Netto-Neugeschäft konnte in den ersten drei Quartalen eine Bausparsumme von 8,3 Milliarden Euro nach 8,9 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum erzielt werden. Der Nettowert entwickelte sich damit erneut besser als in der Branche, womit Wüstenrot weiter Marktanteile hinzugewinnen konnte.
Das Kreditneugeschäft des gesamten W&W-Konzerns ging in den ersten drei Quartalen von 3,6 Milliarden Euro auf 2,9 Milliarden Euro zurück. Hierin spiegelt sich die fortgeführte Konzentration auf ertragreichere Baufinanzierungen; margenschwache Kredite wurden bewusst nicht in die Bücher genommen.