Neu ist bei der WürttKranken der Optionstarif für gesetzlich Versicherte, die vorhaben, in den nächsten Jahren in die private Krankenversicherung zu wechseln: Ab sofort können sie gegen eine geringe Gebühr eine Garantie auf den Abschluss einer Krankheitskostenvollversicherung erwerben. Der Vorteil: Wenn sich die versicherte Person für die private Vollversicherung entscheidet, nimmt die Württembergische sie ohne erneute Gesundheitsprüfung auf. Das Höchstaufnahmealter beim Optionstarif beträgt 45 Jahre.
Wer gesetzlich versichert ist und trotzdem im Krankenhaus wie ein Privatpatient behandelt werden möchte, für den gibt es jetzt die stationäre Zusatzversicherung ohne Alterungsrückstellungen. Der Vorteil: Da zunächst keine Rückstellungen fürs Alter gebildet werden, ist die Versicherung sehr günstig. Besonders geeignet ist sie deshalb für junge Menschen. So zahlen etwa Männer im Alter zwischen 21 und 29 Jahren gerade einmal 8,02 Euro im Monat und bekommen dafür dieselben Leistungen wie bei einer herkömmlichen Krankenhaus-Zusatzversicherung wie Zweibettzimmer, freie Arztwahl (Chefarzt), vor- und nachstationäre Heilbehandlungen, freie Krankenhauswahl und ambulante Operationen im Krankenhaus. Versichern kann sich, wer jünger als 45 Jahre alt ist. Ab 46 wird der Spezialtarif automatisch auf die herkömmliche Krankenhaus-Zusatzversicherung umgestellt. Ab dann erhöht sich der zu zahlende Beitrag, weil nun mit der Bildung von Rückstellungen fürs Alter begonnen wird.
Das zurückliegende Geschäftsjahr 2007 verlief für die WürttKranken erneut sehr erfolgreich. So konnte sie das Neugeschäft trotz schwierigen Umfelds um über sieben Prozent steigern. Der weitere Ausbau der Beitragsrückerstattung für leistungsfrei gebliebene Versicherte erhöhte die Attraktivität der Vollversicherungsprodukte des Unternehmens und wirkte sich positiv auf den Schadenverlauf aus. Die gebuchten Bruttobeitragseinnahmen, von denen fast zwei Drittel auf die Krankheitskostenvollversicherung entfielen, stiegen auf 85,0 Millionen Euro und lagen damit 16,8 Prozent über dem Vorjahr.
Auch für die Jahre 2008 und 2009 erwarten die Vorstände der WürttKranken eine positive Geschäftsentwicklung ihres Unternehmens. Um ihre Wachstumsziele zu erreichen, wird die Gesellschaft noch stärker als bisher die Kundenpotenziale über die Ausschließlichkeitsorganisationen der W&W-Gruppe ausschöpfen. Daneben will sie ihre Chancen auch im Vertriebsweg Makler konsequent nutzen.