Baulücken und innerstädtische Potenzialflächen sind heute die größten Flächenressourcen jeder Kommune. Die Entwicklung dieser Flächen ist nicht nur aus städtebaulichen und ökonomischen Gesichtspunkten von Bedeutung, sondern trägt wesentlich zur Stärkung der Ortszentren und zur Zukunftssicherung der Städte bei. "Eine erfolgreiche Innenentwicklung erfordert die wirksame Aktivierung innerstädtischer Potenzialflächen für den Grundstücks- und Immobilienmarkt, die im Regelfall nicht im Eigentum der Kommune stehen. Die erfolgreiche Mobilisierung setzt zunächst die Identifizierung und Erfassung geeigneter Areale und den Aufbau einer Potenzialflächendatenbank voraus", erläutert Thomas Müller, Gesellschafter der wunschgrundstück GmbH und Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Innenentwicklung. "Um Kommunen hier wirkungsvoll und nachhaltig zu unterstützen, haben wir Produkte und Dienstleistungen entwickelt und diese auf der EXPO REAL erstmals präsentiert", ergänzt wunschgrundstück Geschäftsführer Ceyhan Budak.
Zahlreiche Kommunen nutzten die EXPO REAL, um sich in persönlichen Gesprächen über die neuen Werkzeuge zu informieren. Im Fokus stand dabei insbesondere die Erweiterung des kommunalen Immobilienportals (KIP) um ein Register zur Darstellung von Potenzialflächen sowie die dazugehörige Softwarelösung zum Aufbau einer Potenzialflächendatenbank. Mit KIP stellt die wunschgrundstück GmbH Kommunen und Kreisen ein kostenfreies Werkzeug zur Verfügung, um den regionalen Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt umfassend zu präsentieren. Mit dem Bereich Potenzialflächen können Kommunen diese kostenfreie Basisversion um ein nützliches Werkzeug erweitern. "Erstmals ermöglichen wir es damit, Areale am Markt zu platzieren, deren zukünftige Nutzung noch gar nicht festgelegt ist, sondern im Dialog zwischen Kommune, Eigentümer und Investor erarbeitet wird", so Budak. Die wunschgrundstück GmbH unterstützt mit Ihren Lösungen aus technischer Sicht den gesamten Prozess vom Aufbau einer Datenbank bis hin zur Vermarktung der aktivierten Flächen. Neben einem Meldetool für Bürger stellt das Hanauer Unternehmen den Kommunen eine Anwendung für Tablet-Computer zur Vor-Ort-Erfassung sowie einen umfangreichen Verwaltungsbereich zur Verfügung. Für die Vermarktung aktivierte Areale können dann im kommunalen Immobilienportal in einer eigens geschaffenen Registerkarte potenziellen Investoren präsentiert werden.
Gleichzeitig bietet die Deutsche Gesellschaft für Innenentwicklung optional Unterstützung bei der Identifizierung der Potenzialflächen und im Mediationsprozess zwischen Kommune, Eigentümer und Investor an.