Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 890089

WWF Deutschland Reinhardtstr. 18 10117 Berlin, Deutschland http://www.wwf.de
Ansprechpartner:in Frau Wiebke Elbe +49 30 311777219
Logo der Firma WWF Deutschland
WWF Deutschland

G7 und EU müssen Hungerkatastrophe verhindern

Offener Brief an Özdemir: Umweltverbände fordern geeignete Maßnahmen, um eine Hungerkatastrophe abzuwenden

(lifePR) (Berlin, )
In einem offenen Brief haben WWF Deutschland und weitere Umweltschutzorganisationen Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir aufgefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um eine drohende Hungerkatastrophe abzuwenden. Hierzu sagt Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz im WWF Deutschland:

„Die aufgrund des Krieges in der Ukraine weltweit stark steigenden Lebensmittelpreise können viele Regionen in der Welt in eine existenzielle Hungerkrise stürzen. Die Bundesregierung muss nun alles in ihrer Macht Stehende tun, um diese zu verhindern. Die Maßnahmen müssen wirkungsorientiert ausgewählt werden und dürfen die Bewältigung anderer Krisen nicht gefährden. Denn auch die Klima- und Biodiversitätskrise sind existenzbedrohend.

Kurzfristig müssen wir den Handlungsraum für das World Food Programme erweitern und es mit ausreichend finanziellen Mitteln ausstatten. Ebenso müssen wir die Produktion von Agrarrohstoffen überdenken: mehr Getreide für die Herstellung von Lebensmitteln statt als Biokraftstoff im Tank. Ebenso müssen wir darauf hinwirken, den Konsum tierischer Lebensmittel zu senken. So werden Flächen zur Produktion von Lebensmitteln frei, die bisher für den Anbau von Futtermitteln genutzt wurden. Solange wir bis zu 60 Prozent unserer bundesdeutschen Getreideproduktion für die Herstellung von Futtermitteln verwenden, gehen wir mit unseren Ressourcen sehr verschwenderisch um. Pauschale Forderungen, ökologisch wertvolle Flächen nun zur Lebensmittelproduktion zu nutzen, sind daher agrarpolitischer Populismus.

Eine konsequente, langfristig ausgelegte Politik, die der Biodiversitäts- und Klimakrise endlich Einhalt gebietet, ist gleichzeitig eine Politik für stabile Agrarsysteme und die Ernährungssicherung der Zukunft. Wer demnach Vorhaben wie die europäischen Farm-to-Fork-Strategie in Frage stellt, gefährdet die Lebensgrundlagen unserer Zukunft und bereitet den Boden für kommende Konflikte und Krisen weltweit.“

Website Promotion

Website Promotion
Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.