Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die internationale Naturschutzorganisation WWF haben 15 Nobelpreisträger, 30 führende Wissenschaftler und viele weitere Teilnehmer zu dem Symposium "Global Sustainability: A Nobel Cause" vom 9. bis 10. Oktober 2007 nach Potsdam eingeladen.
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat den Vorsitz bei dem Symposium, an dessen Ende ein Potsdam-Memorandum verabschiedet werden soll, das bei der UN-Klimakonferenz vom 3. bis 14. Dezember in Nusa Dua, Bali/Indonesien, vorgelegt werden soll.
Anlässlich dieses hochrangig besetzten Symposiums erklärt der Geschäftsführer des WWF Deutschland, Eberhard Brandes: "Nach allem, was wir über den Klimawandel wissen, müssen wir in der zweiten Phase des Kyoto-Protokolls für die Zeit nach 2012 einen Quantensprung in unseren Anstrengungen zur Reduzierung unserer Treibhausgasemissionen schaffen. Die Herausforderung für Gesellschaft und Politik ist enorm und wir brauchen konkrete Aktionspläne für unser weiteres Vorgehen. Alle Länder müssen sich dieser Herausforderung stellen und ihren fairen, angemessenen Beitrag erbringen. Für die Industrieländer bedeutet dies anspruchsvolle, international verbindliche Reduktionsziele, denn nur so haben wir eine Chance, dem Klimawandel wirkungsvoll entgegenzutreten und damit auch den weltweiten Verlust der Artenvielfalt aufzuhalten", sagt Brandes.
Nobelpreisträger wie Carlo Rubbia, Mario Molina, Wangari Maathai, Murray Gell-Mann und Sir James Mirrlees werden dabei sein ebenso wie renommierte Wissenschaftler wie Sir Nicholas Stern, Rajenda Pachauri und Sunita Narain. Auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und der ehemalige Leiter des UN-Umweltprogramms, Prof. Klaus Töpfer, werden ebenfalls teilnehmen.