„Wir müssen schnellstmöglich raus aus Öl, Kohle und Gas, um uns von klimaschädlichen Energieimporten unabhängig zu machen. Nur so können wir das Klima schützen und gleichzeitig unsere Energiesicherheit erhöhen. Mit der Earth Hour setzen wir dafür ein Zeichen und fordern die Politik auf, zügig zu handeln“, sagt Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. „Uns wird aktuell schmerzlich vor Augen geführt, wie tief wir in der Abhängigkeitsfalle der fossilen Energien stecken. Um da herauszukommen müssen wir stärker auf Energieeffizienz setzen und die Energiewende entfesseln. Jedes neu aufgestellte Windrad und neu installierte Solaranlage sichert unsere Lebensgrundlagen.“
Der WWF ruft in diesem Jahr zum 16. Mal zur Earth Hour auf. Nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt machen Menschen zwischen 20:30 Uhr und 21:30 Uhr Ortszeit das Licht aus und setzen so ein Zeichen für mehr Klimaschutz. Auch zahlreiche öffentliche Einrichtungen, Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor in Berlin oder die Christusstatue in Rio de Janeiro stehen während der „Stunde der Erde“ in absoluter Dunkelheit. Mittlerweile wird die Earth Hour auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es im vergangenen Jahr rund 575. Anmeldungen von Privatpersonen und Kommunen werden weiterhin entgegengenommen. Weitere Informationen zur Earth Hour gibt es unter wwf.de/earth-hour.