Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 920591

WWF Deutschland Reinhardtstr. 18 10117 Berlin, Deutschland http://www.wwf.de
Ansprechpartner:in Frau Rebecca Gerigk +49 30 311777428
Logo der Firma WWF Deutschland
WWF Deutschland

Zum Trilog: Über 140 NGOs für ein wirksames EU-Gesetz zum Stopp von Entwaldung und Naturzerstörung

(lifePR) (Berlin, )
  • Trilog zum EU-Gesetz zum Stopp von Entwaldung und Naturzerstörung gestartet
  • WWF fürchtet Abschwächung des Gesetzesentwurfs
  • Brief von 141 NGOs fordert unter anderem die Aufnahme von einer umfassenden Liste von Produkten mit hohem Entwaldungsrisiko in den Gesetzestext
Über 140 NGOs aus ganz Europa fordern in einem offenen Brief an Politiker:innen ein ambitioniertes EU-Gesetz zum Stopp der europäisch verantworteten globalen Entwaldung und Naturzerstörung. Das Gesetz wird momentan im Trilog zwischen EU-Kommission, EU-Parlament und dem EU-Rat verhandelt. Es soll den Handel mit Rohstoffen und Produkten verbieten, für die Natur zerstört oder Menschenrechte verletzt wurden. Der WWF warnt davor, dass das Gesetz im Trilog abgeschwächt werden könnte.

Der Brief richtet sich an Mitglieder der EU-Kommission, des EU-Parlaments und des EU-Rats. In Deutschland adressierten die unterzeichnenden Verbände ihre Forderungen an das Finanzministerium, das Umweltministerium und das Landwirtschaftsministerium. „Wir brauchen dieses Gesetz dringend und wir brauchen es in einer ambitionierten und wirksamen Version. Momentan verschwindet alle 90 Sekunden allein für EU-Importe eine Waldfläche in der Größe eines Fußballfeldes. Damit ist die EU hinter den USA der zweitgrößte Importeur von tropischer Entwaldung“, sagt Susanne Winter, Programmleiterin Wald beim WWF Deutschland.

Die unterzeichnenden NGOs fordern unter anderem, dass das Gesetz eine umfassende Liste von Rohstoffen und Produkten enthält, auf die es anzuwenden ist. Dort sollen neben Soja, Ölpalmen, Rindfleisch, Holz und Kaffee auch Mais, Naturkautschuk, Schweine, Schafe, Ziegen und Geflügel sowie deren abgeleitete Produkte aufgenommen werden. Bisher sieht nur der Vorschlag vom EU-Parlament diese Liste vor. Aber auch diese deckt nicht alle Risikorohstoffe ab. So sind Holzprodukte wie beispielsweise Musikinstrumente bisher nicht gelistet.

Weitere Informationen: 

Link zum offenen Brief auf Englisch, deutscher Brief auf Anfrage

Website Promotion

Website Promotion
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.