Stéphane Peterhansel startet seit 2009 für das Monster Energy X-raid Team und konnte 2012 und 2013 im MINI ALL4 Racing die Dakar gewinnen. Der französische Ausnahmepilot vereinigt insgesamt elf Siege bei der berühmten Marathonrallye auf sich - davon holte er sechs Erfolge auf dem Motorrad. Der 47-Jährige besticht vor allem durch seine Ruhe und sehr gute Selbsteinschätzung.
Start der Rallye Dakar ist am 5. Januar in Rosario (Argentinien) - nahe Buenos Aires. Von dort aus geht es entlang der Anden nach Salta, wo am 11. Januar der Ruhetag absolviert wird. Anschließend führt die Route die Teilnehmer weiter in Richtung Norden. Allerdings werden nur de Motorräder Bolivien einen Besuch abstatten - für den Rest geht es direkt nach Chile in die bekannte Atacama-Wüste. Am 18. Januar endet die 35.Ausgabe der Dakar in Valparaiso, westlich von Santiago.
"Wir freuen uns, dass wir auch die Dakar 2014 zusammen mit Stéphane bestreiten", so Monster Energy X-raid Teamchef Sven Quandt. "Die ASO hat durchblicken lassen, dass wir auch Marathonetappen bestreiten werden, auf denen den Fahrzeugen abends kein Service zur Verfügung steht. Mit seiner Erfahrung wird Stéphane diese Herausforderung sicherlich meistern."
Drei Fragen an Stéphane Peterhansel:
Du wirst auch bei der Dakar 2014 zusammen mit dem Monster Energy X-raid Team an den Start gehen. Was sind die Stärken des Teams und des MINI ALL4 Racing?
Die Zuverlässigkeit des MINI ALL4 Racing ist fast einzigartig. Bei zwei Dakar Rallyes hatten wir kein technisches Problem. Das liegt aber nicht nur an dem sehr guten Auto, sondern auch an dem ganzen Team, das während der Dakar einen sehr professionellen Job macht. Trotz Hitze, Sand und unter hohem Druck arbeiten alle fehlerlos. Nur so hatten wir die Möglichkeit, gegen eine Konkurrenz zu bestehen, die durch das Reglement Vorteile hatte.
Was sagst du zur Route der Dakar 2014?
Wir werden mit den Autos wohl nur Argentinien und Chile besuchen. Es ist schade, dass nur die Motorräder nach Bolivien fahren und dass Peru bei der kommenden Dakar nicht dabei ist. Wir hatten dort in den vergangenen zwei Jahren interessante Strecken und tolle Dünen. Aber wir sollten Vertrauen zu den Organisatoren von der ASO haben. Die Routen der vergangenen drei Jahre waren sehr gut.
Die ASO hat angekündigt, dass die Prüfungen länger werden und auch die Fahrzeuge Marathonetappen absolvieren müssen. Was sagst du dazu?
Das wäre eine tolle Sache. Mit dem MINI ALL4 Racing haben wir ein starkes Fahrzeug. Bei den vergangenen beiden Dakars kamen wir ohne technische Probleme ins Ziel. Aber auch persönlich würde ich mich über Marathonetappen freuen. Das ist eine große Herausforderung, die wir schon in Afrika meistern mussten.