Noch nicht einmal Jan van Riebeeck, der im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie in Kapstadt eine Rebfläche mit Sorten aus Frankreich, Spanien und Deutschland bestellte und seine Mitbürger aufforderte, ebenfalls Wein anzupflanzen. Er selbst ging mit gutem Beispiel voran und baute selbst an die 1.000 Rebstöcke auf seiner Farm nahe Bishopscourt, unweit des Tafelbergs und des heute weltberühmten Anbaugebietes Constantia, an.
Die Erfolge von van Riebeeck und seinem Nachfolger, Simon van der Stel, ermutigten auch die freien Bauern, sich dem Weinbau zu widmen. Es sollte jedoch noch einige Jahrzehnte dauern, bis südafrikanischer Wein nicht zuletzt durch die immigrierten französischen Hugenotten Ende des 17. Jahrhunderts einen Aufschwung erfuhr. Bis zur heutigen Zeit jedoch sollte die Historie des Weins Südafrikas ein bewegtes Auf und Ab bleiben. www.xanthurus.de