Zum Tuner-GP sind dieses Jahr elf unterschiedliche Klassen gemeldet. In jeder Wertungsgruppe stehen 25 Minuten zur Verfügung, um auf dem 2,6 Kilometer messenden Kleinen Kurs in Hockenheim Bestzeiten in den Asphalt zu brennen. Die Konkurrenz ist groß, und so gehen die meisten Tuner mit waschechten Profirennfahrern an den Start, die schon Wochen vorher mit den Abstimmungsfahrten beginnen.
Nicht minder anspruchsvoll halten es die Quertreiber der IDC, der Lauf am Hockenheimring ist eines der absoluten Highlights der Driftsaison, die 2008 insgesamt sieben Events umfasst. Aus allen Ecken Europas sind die Drift-Meister angereist, um sich kunstvoll querzustellen. Sie konkurrieren in den drei Klassen Driver, Expert und Pro. Wie gut die jeweilige Choreographie letztendlich war, entscheidet eine vierköpfige Jury. Der Höhepunkt des munteren Treibens ist der Twin Battle. Hier starten jeweils kurz hintereinander zwei Fahrzeuge in Richtung Sachskurve. Wer selbst einmal miterleben möchte, wie die Seitenfenster zur Frontscheibe mutieren, kann für 30 Euro das Drifttaxi entern. Da heißt es, sich rasch entscheiden, denn die wenigen Plätze dürften schnell ausgebucht sein.