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Afghanistan: Mehrheit der Bundesbürger für Abzug oder Verringerung des Engagements der Bundeswehr

(lifePR) (Köln, )
61 Prozent der Bundesbürger sind der Auffassung, dass die Bundeswehr sich in Afghanistan zukünftig gar nicht mehr (41%) oder nur noch in geringerem Umfang als bisher (20%) an der Internationalen Schutztruppe ISAF beteiligen sollte. Einer unveränderten Weiterführung des internationalen Engagements stimmen 28 Prozent zu, 11 Prozent befürworten, das Bundeswehr-Mandat noch auszuweiten.

Dies sind Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov.

1.000 Bundesbürger ab 16 Jahren wurden repräsentativ im YouGov Panel Deutschland befragt.

Einen sofortigen Rückzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan fordern am stärksten (64%) die der Linkspartei nahe stehenden Bürger. Bei den Sympathisanten von CDU/CSU (30%) und SPD (33%) sind dies hingegen nur rund ein Drittel. Anhänger der Grünen (36%) und der FDP (38%) liegen im Mittelfeld. Die über 50-Jährigen, deren Elterngeneration den 2. Weltkrieg noch voll miterlebt hat, stimmen einem vollständigen Abzug oder zumindest einer Verringerung der deutschen Truppenstärke in Afghanistan in noch deutlich stärkerem Maße zu (69%) als die 20-40-Jährigen (55%). Die höchste und mehrheitliche Zustimmung zu einem unveränderten oder noch etwas erhöhten Engagement der Bundeswehr in Afghanistan findet sich bei den der CDU/CSU nahe stehenden Bürgern (54%).

Derzeit sind rund 65.000 ISAF-Soldaten unter Führung der Nato in Afghanistan stationiert, überwiegend Amerikaner und Briten. Die Deutschen sind mit derzeit etwa 4200 Soldaten drittgrößter Truppensteller der Internationalen Schutztruppe an der sich im Rahmen eines UN-Mandats 42 Nationen beteiligen.

Aktuell ist der seit 2002 andauernde Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan durch den von Deutschland befohlenen Luftangriff auf von Taliban-Kämpfern entführte Tanklastwagen, bei dem es nach Nato-Angaben auch zivile Opfer gab, sowohl innenpolitisch als auch innerhalb der Nato heftig umstritten.

Bundespräsident Köhler regte Ende August beim Besuch eines Gefechtsübungszentrums bei Magdeburg eine breite gesellschaftliche Debatte über das Engagement der Bundeswehr in Afghanistan an. Altkanzler Gerhard Schröder sprach sich in der vergangenen Woche für eine Beendigung des Bundeswehreinsatzes am Hindukusch bis zum Jahre 2015 aus.

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YouGov ist ein im Jahr 2000 gegründetes, börsennotiertes Marktforschungsinstitut und einer der Pioniere im Einsatz von Online-Erhebungen zur Bereitstellung hochwertiger Daten in den Feldern Markt- und Sozialforschung. Neben dem Hauptsitz in London umfasst die weltweite YouGov-Gruppe aktuell Standorte in den USA, Skandinavien, Deutschland, Österreich und dem Nahen Osten. Darüber hinaus betreibt YouGov weitere Meinungs-Communities in Russland, Polen, Kanada und im Baltikum. In Deutschland wird YouGov durch das Marktforschungsinstitut YouGovPsychonomics vertreten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.yougov.com und www.12nach12.de.

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