Gewünscht werden vor allem übersichtlichere Leistungs- bzw. Beitragsübersichten, eine verstärkte Information zur Gesundheitsvorsorge sowie mehr Informationen zu einzelnen Krankheitsbildern und deren Behandlungsmöglichkeiten. Darüber hinaus besteht großes Interesse an interaktiven Tools wie beispielsweise eine Notdienstsuche.
Insgesamt haben 45 Prozent der GKV-versicherten Internetnutzer die Website ihrer Krankenkasse bereits besucht. Der Mehrheit ist diese bisher aber noch unbekannt. Rund jeder Fünfte besucht auch die Websites konkurrierender Krankenkassen.
"Die gesetzlichen Krankenkassen schöpfen das Potenzial des Internets für die Kundenansprache und die Kundenbindung im wachsenden Wettbewerb bisher oft nur unzureichend aus", kommentiert Stefanie Gauert, Studienleiterin bei der psychonomics AG.
Eine besonders aufgeschlossene Zielgruppe für Gesundheitsthemen im Internet und die Online-Informationsangebote der Krankenkassen stellt vor allem der "Souveräne" Gesundheitstypus dar (10,9 Mio. Bundesbürger), der seine Gesundheit am liebsten selbst in die Hand nimmt. Ein vergleichsweise geringeres Potenzial weisen die Gesundheitstypen "Informierte", "Ängstliche", "Bequeme", "Nachlässigeund "Desinteressierte" auf (Weitere Info zu den Gesundheitstypen: www.gesundheitstypen.de).
Die komplette rund 80-seitige Studie "GKV-Versicherte im Netz - Nutzererwartungen an die Websites von Krankenkassen" ist über die psychonomics AG beziehbar.
Weitere Studieninfo: www.psychonomics.de/...