Dies sind Ergebnisse der täglichen Befragung "YouGov 12nach12" des Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov. Insgesamt wurden über 1000 wahlberechtigte Deutsche im März 2010 repräsentativ befragt.
Die jüngeren Altersgruppen zeigen sich diesbezüglich weniger kritisch als die älteren Semester. Unter den 18 bis 20-Jährigen vergibt etwa ein Drittel, unter den 21 bis 30-Jährigen ein Fünftel aller Befragten ein lobendes Urteil. Als kritischste Altersgruppen erweisen sich dagegen die 41 bis 50 und die über 51-Jährigen, von denen weniger als jeder Zehnte Befragte positiv über den aktuellen Stand der Gleichberechtigung urteilt.
Vergleicht man die Urteile der Bürgerinnen und Bürger in den vier bevölkerungsreichsten Bundesländern, zeigt sich, dass die Befragten in Nordrhein-Westfalen am häufigsten ein gutes Urteil abgeben. Mehr als jeder Fünfte gibt hier an, die Gleichberechtigung sei bereits auf einem sehr guten Stand. In Baden-Württemberg, Bayern und Hessen äußert sich maximal jeder Zehnte in diese Richtung. Am deutlich kritischsten äußern sich die Baden-Württemberger. Fast zwei Drittel aller Befragten beurteilen den aktuellen Grad der Gleichberechtigung hier negativ.