Der zugehörige Indexwert verbesserte sich zunächst von -38 im Oktober auf bis zu -32 im November 2008. Seither befindet sich der Wert auf Sinkflug und fiel um 13 Indexpunkte auf aktuell -45. Das Vertrauen in die allgemeine Wirtschaftslage pendelte sich nach einem zwischenzeitlichen Aufwärtstrend wieder auf dem Niveau von Oktober ein, Tendenz leicht fallend.
Spitzenreiter in Sachen Vertrauen: Volks- und Raiffeisenbanken und HUK-Coburg
Was die Anbieter von Finanzdienstleistungsprodukten betrifft, lässt sich feststellen, dass das Vertrauen in die Bank, bei der man die meisten Sparanlagen etc. hat, höher ist, als in die Versicherung bei der man die höchsten Kapital bildenden Versicherungen hat.
Im direkten Vergleich der Banken genießen dabei die Volks- und Raiffeisenbanken das größte Vertrauen (+31 Indexpunkte), gefolgt von der ING-DiBa (+30) und der Sparda-Bank (+27). Auf dem vierten Platz findet sich die Postbank (+25) wieder und die Sparkasse liegt mit +22 Indexpunkten auf Rang 5. Gleichzeitig liegt sie damit auf dem durchschnittlichen Vertrauenswert in die Banken.
Bei den Versicherern steht die HUK-Coburg hoch in der Gunst. Sie genießt mit einem Indexwert von +39 das größte Vertrauen. Die DEVK folgt mit +31 auf dem zweiten, die Debeka mit +29 Punkten auf dem dritten Platz. Die R+V-Versicherung und die SparkassenVersicherung belegen gemeinsam Rang 4 (jeweils +25). Der durchschnittliche Vertrauenswert in Versicherer liegt bei +16 Indexpunkten.
Wie eine aktuelle Sonderauswertung zeigt, haben Institute durchaus die Möglichkeit, proaktiv auf das Vertrauensverhältnis zu den Kunden einzuwirken. So können alle Banken und Versicherer, die ihre Kunden per Brief oder E-Mail über die Finanzkrise informiert haben, signifikant höhere Vertrauenswerte für sich verbuchen.