Die meisten Menschen verlieren früher oder später einen Zahn oder mehrere davon – zum Beispiel nach einem Unfall, durch eine Zahnfleischentzündung, durch Karies. Geht ein Zahn verloren, baut sich automatisch und oft unbemerkt auch der Kieferknochen ab. Soll ein Implantat eingesetzt werden, stellt Werner vor der Behandlung zunächst einmal fest, ob ein Knochenaufbau notwendig ist und wenn ja, in welchem Umfang.
Für die anschließende PRGF-Therapie werden aus dem Blut des Patienten Wachstumshormone entnommen, mit den eigenen Knochenspänen oder synthetischen Materialien gemischt und die geleeartige Masse unter örtlicher Betäubung in den Kiefer eingebracht. Innerhalb von drei Monaten baut sich der Kieferknochen wieder auf und sichert die Position und den halt des Implantats.
Um im Falle von Zahnverlust zahntechnisch gut versorgt zu sein, sollten Patienten frühzeitig vorsorgen, so Zahnarzt Werner. Gesetzliche Krankenkasse übernehmen nur in Ausnahmefällen die Kosten für Implantate und Knochenaufbau, private Krankenversicherungen zahlen teilweise und bei Zahnzusatzversicherungen müssten die Bedingungen genau verglichen werden.