Zahnunfälle sind bei Kindern und Jugendlichen insbesondere in Schwimmbädern nicht selten. Kollisionen auf Rutschen, Abrutschen am Beckenrand oder schnelles Laufen auf den nassen Böden können erhebliche Zahnverletzungen verursachen, die schnell und vor allen Dingen richtig versorgt werden müssen. Eine einfache und zugleich die beste Lösung ist hierfür eine SOS Zahnbox (Rettungsbox bei Zahnunfällen), die ein spezielles Lagerungsmedium enthält und die Gewebe auf der Zahnwurzel bis zu 48 Stunden am Leben erhält. Somit bestehen sehr gute Aussichten einen ausgeschlagenen Zähnen wieder erfolgreich im Kiefer einzusetzen und dauerhaft zu erhalten.
Die Veranstaltung wurde von Jörg Knieper (Zahnexperten24) im Rahmen der bundesweiten Kampagne Zähne retten & schützen organisiert und bildet die Fortsetzung der konkreten Planung, in den kommenden Monaten in allen Schulen und Bädern in Deutschland das Zahnrettungskonzept nachhaltig einzuführen.
Im Gespräch mit Walter Limberg (Schwimmmeisterverband MV) wurde anhand von konkreten Unfällen in den Schwimmbädern der Sinn des Zahnrettungskonzeptes bestätigt und dieses Thema wird auch in den Aus- /Fortbildungsinhalten entsprechende Berücksichtigung finden.
Dem finanziellen Engagement von Andrea Hoppe-Poschen und Gerhard Schaller ist es zu verdanken, das hier ein erster Akzent in den Bädern gesetzt werden konnte. Gleichzeitig sollte dieses sinnvolle Engagement auch als Aufforderung an die eigentlichen Leistungsträger bei Unfällen dienen, sich mit diesem wichtigen Thema intensiver zu beschäftigen.
Nach der Veranstaltung wurde der Versand der SOS Zahnbox-Rettungspakete in alle Schwimmbäder veranlasst und es werden bereits Gespräche geführt, die Umsetzung auch auf andere öffentlichen Einrichtungen zu erweitern.