Aligner sind transparente, hauchdünne Schienen, die fast unsichtbar auf den Zähnen sitzen und diese schrittweise in die gewünschte Position bewegen. Bei leichten und mittelschweren Zahnfehlstellungen kommen die Aligner zum Einsatz, die im Vergleich zu herkömmlichen Zahnspangen deutlich mehr Komfort bieten. Drähte oder Brackets sind bei der Aligner-Therapie nicht zu finden. Die Schienen sind präzise an die Zähne des Patienten angepasst und schmerzfrei. Auch sind Aligner eine sehr unkomplizierte und unauffällige Lösung, da die unsichtbaren Schienen kaum jemandem auffallen, wenn sie getragen werden.
Mithilfe eines 3D-Intraoralscanners, Fotos und Röntgenbildern werden die genauen Daten des Patienten erfasst und auf dieser Grundlage eine Behandlung geplant. Diese lässt sich sehr übersichtlich auf dem Computer in 3D nachvollziehen und wird vor Therapiebeginn ausführlich besprochen.
Die Aligner werden passgenau für die Zähne des Patienten angefertigt und lassen sich ganz einfach zur Zahnpflege und zum Essen herausnehmen. Sei es ein Engstand, Tiefstand, ein offener Biss oder eine Lücke, jede Aligner-Schiene wird 22 Stunden am Tag getragen und in der Regel alle zwei Wochen gewechselt. Jede einzelne dieser Schienen bewegt die Zähne des Patienten ein kleines Stück weiter an den richtigen Ort.
Die Aligner-Therapie ist eine „hochwertige Behandlung zu einem sehr attraktiven Preis“, sagt Niels Niemann, Chief Medical Officer bei den Zahnärztlichen Tageskliniken. Die Kosten der Behandlung starten schon ab 1899 Euro, werden aber ganz individuell bestimmt, da sich der Aufwand schlussendlich nach der Art der Zahnkorrektur und der Behandlungsdauer richtet. Da die Aligner-Therapie eine Selbstzahler-Leistung ist, wird sie von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Anders sieht es aber bei den privaten Krankenversicherungen und Zusatzversicherungen aus, die oftmals die Kosten anteilig oder ganz übernehmen.