Energiesparlampen verbrauchen nur etwa ein Viertel der Energie von herkömmlichen Glühlampen und halten bis zu 10x länger, aber alle brauchen Quecksilber, um Licht produzieren zu können. Beim normalen Gebrauch geben sie kein Quecksilber ab, es kann aber dann freigesetzt werden, wenn die Lampe zerbricht.
Quecksilber ist ein Nervengift, das zu Störungen im Gehirn und Nervenschäden führen kann, besonders bei Kindern und Föten.
Forscher des Staates Maine haben in einer Studie 65 Energiesparlampen zerbrochen und haben dann die Quecksilberwerte der Luft gemessen, vor und nach verschiedenen Säuberungsarbeiten.
Auch noch nach den Aufräumarbeiten wurden sehr hohe Quecksilberwerte gefunden. In einigen Fällen überstiegen die gemessenen Quecksilberwerte die von der Regierung vorgegebenen Grenzwerte (für dauerhafte Belastung) um das bis zu 100fache. Für eine akute Belastung mit Quecksilber gibt es keine vorgeschriebenen Höchstwerte.
Aufgrund ihrer Forschungen empfiehlt der Staat Maine, im Falle einer zerbrochenen Energiesparlampe den Raum gut zu belüften, Kinder und Haustiere sollten den Raum verlassen.
Auf keinen Fall sollte ein Staubsauger benutzt werden, auch nicht, wenn Teppich liegt. Stattdessen empfiehlt es sich, die Glasscherben mit einem festen Papier oder Klebeband aufzunehmen. Danach sollte mit einem feuchten Tuch nachgewischt werden. Alle Scherben sollten in einem festverschließbaren Schraubglas aufbewahrt und fachgerecht entsorgt werden.
Auch Energiesparlampen, die nicht zerbrochen sind, sondern einfach ausgedient haben, gehören nicht in den Hausmüll. Energiesparlampen sind Sondermüll!