In einem seiner Bücher "Der Arzt in uns selbst. Anatomie einer Krankheit aus der Sicht des Betroffenen" beschreibt er seine Geschichte und wie er durch Lachen und eine veränderte Lebenseinstellung seine Gesundheit wieder hergestellt hat. Können Optimisten sich wirklich selbst heilen? Kann Humor die Gesundheit beeinflussen? Kann man mit Aussagen wie "Ich bin krank vor Sorge" oder "Ich ängstige mich zu Tode " seine Krankheit schüren?
Angst vor Krankheit erzeugt Krankheit
Sowohl Langzeitstudien als auch neuere Untersuchungen belegen, daß Gedanken und Immunsystem miteinander verknüpft sind und nicht unabhängig voneinander existieren. Erwartet man z.B. eine Krankheit, so erhöht man damit die Wahrscheinlichkeit, diese Krankheit auch tatsächlich zu bekommen. Erwartet man hingegen gute Gesundheit, so hat man auch eine größere Chance, sich aufgrund dieser Einstellung an guter Gesundheit zu erfreuen.
Eine Untersuchung der Duke University, die in der Zeitschrift Medical Care veröffentlicht wurde, berichtet darüber, daß es einen Unterschied macht, wie wir unseren Gesundheitszustand einschätzen. In dieser Untersuchung wurde eine Gruppe von 3.000 Herzpatienten gebeten, ihren Gesundheitszustand zu beurteilen. Diejenigen, die ihn als "sehr gut" bezeichneten, hatten eine 3x höhere Überlebensrate als die Patienten, die ihre Gesundheit als "schlecht" einstuften.
Die John Hopkins University bestätigt diese Ergebnisse. Dort wurden 5.000 Menschen über 65 untersucht. Unabhängig von den Risikofaktoren, hatten diejenigen, die ihre Gesundheit als schlecht betrachteten, ihr Risiko innerhalb der nächsten 5 Jahre zu versterben, annähernd verdoppelt.