Zu den herausragenden Regionen gehören neben Potsdam die Landkreise Nordfriesland und Schleswig-Flensburg, der Main-Tauber-Kreis, Kitzingen, Bernkastel-Wittlich, Tübingen, Breisgau/Hochschwarzwald, Garmisch-Partenkirchen, Erlangen und Baden-Baden. Diese Kreise zeichnen sich durch gute Betreuungseinrichtungen, ein reichhaltiges Freizeitangebot, gute schulische Versorgung und attraktiven Familienwohnraum aus bei gleichzeitiger guter Arbeitsmarktlage.
Zu den Verlierern, die sowohl arbeitsmarkt- wie familienpolitisch zurückfallen, gehören ausschließlich Kreise im Westen der Bundesrepublik, sowohl ehemalige Kohle- und Stahlregionen in Nordrhein-Westfalen als auch Gegenden entlang der früheren innerdeutschen Grenze.
Weite Teile der östlichen Bundesländer ringen weiter mit Arbeitslosigkeit, verfügen aber über eine ausgezeichnete Betreuungsinfrastruktur und gute schulische Rahmenbedingungen, etwa kleine Klassen. Klassengrößen in der Grundschule variieren bundesweit dramatisch, zwischen 16 und 25 Schülern. Bedenklich erscheint die in Ostdeutschland schlecht ausgeprägte Vereinsstruktur.