Die 31-jährige Sopranistin: „Ich bewundere Menschen, die die Fähigkeit haben, Musik zum Brennen zu bringen. Es klingt so pseudokünstlerisch, wenn man sagt, man sei getrieben. Aber ich habe immer das Gefühl, ich muss den letzten Tropfen Leben saugen und in alles meine Zähne reinhauen. Ich bin gierig, ich muss raus, ich muss leben. Das verursacht auch Schmerzen, ist ja immer eine offene Wunde. Ich muss immer weinen am Ende von Eichendorffs Mondnacht, wenn es heißt „… und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus“. Dieses Gefühl kann man nicht teilen, ich kann nur üben, im Jetzt zu sein.“
Sopranistin Annette Dasch: „Die Oper ist keine Konditorei“
Die 31-jährige Sopranistin: „Ich bewundere Menschen, die die Fähigkeit haben, Musik zum Brennen zu bringen. Es klingt so pseudokünstlerisch, wenn man sagt, man sei getrieben. Aber ich habe immer das Gefühl, ich muss den letzten Tropfen Leben saugen und in alles meine Zähne reinhauen. Ich bin gierig, ich muss raus, ich muss leben. Das verursacht auch Schmerzen, ist ja immer eine offene Wunde. Ich muss immer weinen am Ende von Eichendorffs Mondnacht, wenn es heißt „… und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus“. Dieses Gefühl kann man nicht teilen, ich kann nur üben, im Jetzt zu sein.“