Mitten im Hochsommer verkehrt an jedem Donnerstag eine alte Dampflokomotive zwischen Zell am See und dem knapp 30 Kilometer entfernten Mittersill. Ab zehn Uhr pustet das Dampfross den typisch schwarzen Rauch aus seinem Schornstein und schiebt sich gemächlich über die Gleise. Auch auf der Rückreise lässt sich der stählerne Koloss Zeit, damit sich seine Passagiere ganz im vorbeiziehenden Alpenpanorama verlieren können. Von Bahnhof zu Bahnhof vergehen dabei schon einmal gut 75 Minuten.
Natürlich bleibt der Nostalgiezug nicht das einzige Gefährt, das es zu bestaunen gilt. Immer freitags entführt Vötters Fahrzeugmuseum in seine Oldtimersammlung mitten in Kaprun. Seit 1996 beherbergen die Museumshallen mehr als 130 motorisierte Schätze, darunter Exponate aus den frühen 50er Jahren. Neben Autos wie der legendären Isetta gehört sogar eine unterirdische Gletscherschienenbahn, genannt 'Gletscherdrache', zum Repertoire an ergrauten Fortbewegungsmitteln. Führungen durch die insgesamt 9.000 Quadratmeter großen Räume beginnen jeweils um elf Uhr und enden mit einem Mittagsschmaus.
Ihre eigene Geschichte hat die Region im Zeller Stadtkern konserviert. Das Heimatmuseum im ältesten Gebäude der Stadt, dem erstmals im Jahr 926 nach Christus urkundlich erwähnten Kastnerturm, lädt jeweils montags, mittwochs und freitags zu einer Tour durch die Pinzgauer Ahnengalerie. Genau wie bei Vötters Fahrzeumuseum ist mit dem neuen Urlaubspaket auch hier eine Führung im Pauschalpreis inbegriffen.
Für Vergnügen unter freiem Himmel steht eine Rundfahrt auf dem Zeller See. Mit der MS Schmittenhöhe, dem Juwel in der Flotte der Schmittenhöhebahn AG, reist man komfortabel über das tiefblaue Nass und genießt dabei die Aussicht auf die Hausberge der Region. Das Beste: Auch dieser Luxus kostet mit dem 'Nostalgie Arrangement' nicht einen Cent extra. Das gilt übrigens ebenso für eine Fahrt mit den Seilbahnen auf die 2.000 Meter hohe Schmittenhöhe.
Bis zum 13. September 2007 können Gäste der Europa-Sportregion die zahlreichen Vorzüge des geschichtsträchtigen Angebots auskosten. Egal, ob drei oder sieben Übernachtungen: 'Geschichtsunterricht' war in Zell am See und Kaprun noch nie so angenehm und preiswert.