Als Spezialist für überregionale Entsorgungssysteme kann Zentek auf langjährige Erfahrung in der Entsorgung von Verpackungsabfällen zurückgreifen. Da das Unternehmen bundesweit über eigene operative Entsorger verfügt, ergeben sich für die Kunden in Industrie und Handel spürbare Preisvorteile gegenüber dem Wettbewerb. Nils Röpke, Geschäftsführer der Zentek, erklärt: "Das Duale System Zentek ist Entsorgung aus einer Hand - von der Erfassung über die Sortierung bis hin zur Verwertung. Damit ist es eine verlässliche und preisgünstige Alternative zu den bestehenden dualen Systemen."
Auf langfristige Verlässlichkeit setzt Zentek bei der Systemumsetzung - und damit auch der Preiskalkulation. Das Duale System Zentek berücksichtigt schon jetzt die durch die fünfte Novelle der Verpackungsverordnung vorgegebenen Veränderungen. "Die Situation im Markt ist derzeit leider so, dass manche Anbieter von dualen Systemen noch immer die rechtlichen Spielräume und Grauzonen der vierten Novelle ausschöpfen; wohlwissend, dass gerade diese Spielräume es waren, die den Gesetzgeber schließlich veranlasst haben, die fünfte Novelle der Verpackungsverordnung auf den Weg zu bringen. Die Zentek beteiligt sich bewusst nicht an diesem Spiel, sondern setzt schon jetzt auf ein duales System ohne virtuelle Querverrechnungen von Mengen oder eine Quersubventionierung aus Selbstentsorgerlösungen", erklärt Bereichsleiter Dr. Florian Dühr.
Hintergrund:
In der Verpackungsverordnung von 1991 ist festgelegt, dass Hersteller und Vertreiber ihre Verkaufsverpackungen zurücknehmen und entsorgen müssen. Die Nutzung dualer Systeme ist eine in der Verordnung ausdrücklich vorgesehene Möglichkeit, diese Rücknahmepflicht zu erfüllen. Bereits 1990 war im Vorgriff auf die Verpackungsverordnung von Seiten des Handels die "Duales System Deutschland Gesellschaft für Abfallvermeidung und Sekundärrohstoffgewinnung mbH" (DSD) mit dem Grünen Punkt als Lizenzzeichen gegründet worden. Sie agierte lange Zeit als Monopolist auf dem Markt. Mit einer Entscheidung der EU-Wettbewerbskommission im Jahr 2001 wurde anderen Entsorgungsunternehmen der Einstieg in diesen Markt erleichtert. Seit 2006 sind die ersten alternativen dualen Systeme bundesweit aktiv, Industrie und Handel können nun zwischen verschiedenen Anbietern wählen.
Für die Verbraucher ergeben sich durch den Einstieg der neuen dualen Systeme keinerlei Veränderungen. Sie entsorgen Leichtverpackungen wie gewohnt über den gelben Sack oder die gelbe Tonne. Glas- und Papierverpackungen werden weiterhin separat gesammelt. Auch bei Abholungszeiten und Abholfirmen ändert sich nichts, da die alternativen Anbieter mit den gleichen Entsorgern vor Ort kooperieren wie das DSD. Lediglich bei der Verwertung und Vermarktung der Stoffe gehen die verschiedenen dualen Systeme unterschiedliche Wege.