Die Berliner Stadtbibliothek, heute ein Haus der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), wurde am 15. Oktober 1907 in Mitte eroeffnet. Sie war Berlins erste grosse oeffentliche Bibliothek und zugleich erste Zentralbibliothek der Stadt. Von den Berlinern wurde die Berliner Stadtbibliothek sofort angenommen.
Schnell erwiesen sich die Raeume in der Zimmerstrasse dem Andrang nicht gewachsen, ein Neubau wurde geplant. Der Ausbruch des 1. Weltkriegs legte die Neubauplaene ad acta. 1920/21 zog die Berliner Stadtbibliothek in das Hauptgebaeude des ehemaligen koeniglichen Marstalls -heute Hochschule fuer Musik Hanns Eisler- am Schlossplatz um. Auch der 1929 geplante Neubau am heutigen Rosa-Luxemburg-Platz wurde nicht realisiert. Die Bibliothek erhielt daraufhin weitere Flaechen im geraeumigeren Spreefluegel des Marstalls.
Bomben zerstoerten 1943 Teile der Bibliothek, unter anderem den Lesesaal.
August 1946 Aufnahme des Bibliotheksbetriebs in provisorisch eingerichteten Raeumen. In den Folgejahren vergroesserte sich die Berliner Stadtbibliothek um die Berliner Aerztebibliothek und die Ratsbibliothek.
1965 Gruendung der Historischen Sondersammlungen. Von 1960 an hatte sie das Pflichtexemplarrecht fuer den Ostteil Berlins. Bald platzte die Bibliothek aus allen Naehten, und im Oktober 1966 konnte endlich der Erweiterungsbau im Marstallkomplex eingeweiht werden.
Von den Westberlinern wurde die Berliner Stadtbibliothek bis zum Mauerbau 1961 rege genutzt. Nach der Wiedervereinigung wurde sie mit der Amerika-Gedenkbibliothek 1995 zur Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) zusammengefuehrt. Die Senatsbibliothek Berlin kam 2005 zur Stiftung hinzu.
Heute finden Sie im Haus Berliner Stadtbibliothek die Fachgebiete:
Allgemeine Information, Naturwissenschaften, Medizin, Sport, Technik, Umwelt, Mathematik und Informatik, Landwirtschaft, Recht und Wirtschaft sowie das Pressezentrum; weiterhin die Historischen Sammlungen mit historischem Lesesaal, das Zentrum fuer Berlin-Studien im Ribbeck-Haus (aeltestes Renaissancegebaeude Berlins) und die e-LernBar, Selbstlernzentrum der ZLB. Ausstellungen und literarisch-kulturelle Veranstaltungen gehoeren ebenso zu den Serviceleistungen der Bibliothek wie Computer- und Interneteinfuehrungen oder W-LAN-Nutzung.
Mitte 2007 beschloss der Berliner Senat, dass die ZLB und somit auch die Berliner Stadtbibliothek eine grosse Erweiterungsflaeche von 4.000 qm im Humboldtforum auf dem Schlossplatz erhalten wird.
Mehr: http://www.zlb.de
Schnell erwiesen sich die Raeume in der Zimmerstrasse dem Andrang nicht gewachsen, ein Neubau wurde geplant. Der Ausbruch des 1. Weltkriegs legte die Neubauplaene ad acta. 1920/21 zog die Berliner Stadtbibliothek in das Hauptgebaeude des ehemaligen koeniglichen Marstalls -heute Hochschule fuer Musik Hanns Eisler- am Schlossplatz um. Auch der 1929 geplante Neubau am heutigen Rosa-Luxemburg-Platz wurde nicht realisiert. Die Bibliothek erhielt daraufhin weitere Flaechen im geraeumigeren Spreefluegel des Marstalls.
Bomben zerstoerten 1943 Teile der Bibliothek, unter anderem den Lesesaal.
August 1946 Aufnahme des Bibliotheksbetriebs in provisorisch eingerichteten Raeumen. In den Folgejahren vergroesserte sich die Berliner Stadtbibliothek um die Berliner Aerztebibliothek und die Ratsbibliothek.
1965 Gruendung der Historischen Sondersammlungen. Von 1960 an hatte sie das Pflichtexemplarrecht fuer den Ostteil Berlins. Bald platzte die Bibliothek aus allen Naehten, und im Oktober 1966 konnte endlich der Erweiterungsbau im Marstallkomplex eingeweiht werden.
Von den Westberlinern wurde die Berliner Stadtbibliothek bis zum Mauerbau 1961 rege genutzt. Nach der Wiedervereinigung wurde sie mit der Amerika-Gedenkbibliothek 1995 zur Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) zusammengefuehrt. Die Senatsbibliothek Berlin kam 2005 zur Stiftung hinzu.
Heute finden Sie im Haus Berliner Stadtbibliothek die Fachgebiete:
Allgemeine Information, Naturwissenschaften, Medizin, Sport, Technik, Umwelt, Mathematik und Informatik, Landwirtschaft, Recht und Wirtschaft sowie das Pressezentrum; weiterhin die Historischen Sammlungen mit historischem Lesesaal, das Zentrum fuer Berlin-Studien im Ribbeck-Haus (aeltestes Renaissancegebaeude Berlins) und die e-LernBar, Selbstlernzentrum der ZLB. Ausstellungen und literarisch-kulturelle Veranstaltungen gehoeren ebenso zu den Serviceleistungen der Bibliothek wie Computer- und Interneteinfuehrungen oder W-LAN-Nutzung.
Mitte 2007 beschloss der Berliner Senat, dass die ZLB und somit auch die Berliner Stadtbibliothek eine grosse Erweiterungsflaeche von 4.000 qm im Humboldtforum auf dem Schlossplatz erhalten wird.
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