Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat zwei neue Vizepräsidentinnen und zwei Vizepräsidenten. Gewählt wurden auf der heutigen Vollversammlung in Berlin Birgit Mock, Claudia Nothelle, Wolfgang Klose und Thomas Söding.
Birgit Mock, geb. 1970, ist seit 2013 im ZdK Sprecherin für Familienpolitik, seit 2010 im Hauptausschuss des ZdK. Auf dem Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland ist sie gemeinsam mit dem Aachener Bischof Helmut Vorsitzende des Synodalforums „Sexualität und Partnerschaft“. Sie ist Vizepräsidentin der KDFB und eine starke Stimme für Geschlechterpolitik und Vielfalt. Sie kommt aus der ZdK-Säule katholischer Organisationen. (154 Stimmen)
Claudia Nothelle, geboren 1964, bis 2009 Chefredakteurin des rbb-Fernsehens, ist Professorin für TV-Journalismus an der Hochschule Magdeburg. Seit 2016 ist sie im ZdK, sie kommt aus der Säule der gewählten Einzelpersönlichkeiten. Sie ist Mitglied der Gesellschaft katholischer Publizisten (GKP) und engagiert auf dem Synodalen Weg. (150 Stimmen)
Thomas Söding, geboren 1956, lehrt als Professor Neues Testament an der Ruhr-Universität Bochum. Im ZdK ist er als gewählte Einzelpersönlichkeit seit 2016. Auf dem Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland ist er engagiert im Synodalforum „Macht und Gewaltenteilung“. (157 Stimmen)
Wolfgang Klose, geboren 1964, ist alter (seit 2016) und neuer Vizepräsident des ZdK. Als einziger aus dem ZdK-Präsidium trat er erneut zur Wahl an. Er ist seit 2008 ZdK-Mitglied, kommt aus der Säule der Diözesanen Räte und ist seit April 2021 Vorsitzender des Arbeitskreises zur Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs im ZdK. (152 Stimmen)
Karin Kortmann, Dr. Claudia Lücking-Michel und Dr. Christoph Braß kandidierten nicht erneut zur Vizepräsidentschaft. Lücking-Michel und Braß waren 16 Jahre lang im Amt, Karin Kortmann 12 Jahre.