Maier war von 1970 bis 1986 bayerischer Kultusminister und von 1976 bis 1988 Präsident des ZdK. Hier lag ihm besonders der konstruktive Dialog zwischen Laien und Bischöfen am Herzen. Ausgehend vom Zweiten Vatikanischen Konzil betonte er stets, welche Bedeutung nichtgeweihte Gläubige in der Kirche bekommen hätten. Die Laien seien nicht mehr der "verlängerte Arm des Klerus", sondern hätten in ihrem gesellschaftlichen und politischen Handeln eine große Eigenverantwortlichkeit. So setzte er sich in Konsequenz des Kampfes gegen Abtreibungen für die im deutschen Recht eingeführte Konfliktberatung schwangerer Frauen durch den von ihm mitbegründeten bürgerlichen Verein von Katholiken „Donum Vitae“ ein, wofür er ungerechte Vorwürfe einstecken musste. Noch jüngst begrüßte er den Synodalen Weg als eine „mit Freude und Fantasie wahrzunehmende Chance“. Sternberg wünscht ihm für noch viele weitere Jahre Glück und Segen.
Für den konstruktiven Dialog zwischen Laien und Bischöfen
ZdK-Präsident Thomas Sternberg gratuliert seinem Vorgänger Hans Maier zum 90. Geburtstag
Maier war von 1970 bis 1986 bayerischer Kultusminister und von 1976 bis 1988 Präsident des ZdK. Hier lag ihm besonders der konstruktive Dialog zwischen Laien und Bischöfen am Herzen. Ausgehend vom Zweiten Vatikanischen Konzil betonte er stets, welche Bedeutung nichtgeweihte Gläubige in der Kirche bekommen hätten. Die Laien seien nicht mehr der "verlängerte Arm des Klerus", sondern hätten in ihrem gesellschaftlichen und politischen Handeln eine große Eigenverantwortlichkeit. So setzte er sich in Konsequenz des Kampfes gegen Abtreibungen für die im deutschen Recht eingeführte Konfliktberatung schwangerer Frauen durch den von ihm mitbegründeten bürgerlichen Verein von Katholiken „Donum Vitae“ ein, wofür er ungerechte Vorwürfe einstecken musste. Noch jüngst begrüßte er den Synodalen Weg als eine „mit Freude und Fantasie wahrzunehmende Chance“. Sternberg wünscht ihm für noch viele weitere Jahre Glück und Segen.