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Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V.

Beschäftigung und Produktion auf bisherigem Niveau

Erwartungen gedämpft

(lifePR) (Berlin, )
Im Juli bewerten die mittelständischen Unternehmen des deutschen Baugewerbes ihre Geschäftslage im gewerblichen Bau, im Straßenbau und im sonstigen Tiefbau überwiegend als befriedigend (saisonüblich) und in einzelnen Fällen auch als gut. Im Wohnungsbau dagegen hat sich die kritische Sicht verfestigt; mehrheitlich werden die aktuellen Geschäfte als unbefriedigend bewertet.

Im öffentlichen Hochbau wird die Geschäftslage unverändert als schlecht eingeschätzt.

Das ergab die Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben für Juli 2007. Auch für die nächsten Monate erwarten die Betriebe keine Änderung und gehen von einem weitgehend unverändertem Niveau der Geschäfte, Aufträge und Preise aus.

Die Nachfrage nach Bauleistungen verharrt meist auf dem Niveau des Vormonats.

Positive oder negative Veränderungen zeigen sich nur vereinzelt in allen Sparten.

Die Auftragsbestände werden nur im Straßenbau mehrheitlich als ausreichend bezeichnet. In allen anderen Sparten bewerten die Betriebe ihre Auftragsbestände als „zu klein“; dies betrifft besonders den öffentlichen Hochbau. Die durchschnittliche Auftragsreichweite im Hochbau und im sonstigen Tiefbau fiel auf knapp 2 Monate. Im Straßenbau hielt sich die Reichweite bei nur 1,7 Monaten (westdeutsche Betriebe). In den ostdeutschen Betrieben fiel die Reichweite im Bereich des Hochbaus auf nunmehr 1,3 Monate ab. Im sonstigen Tiefbau wurde das Vormonatsniveau von 1, 5 Monaten gehalten und im Straßenbau erhöhte sich die mögliche Produktionsdauer auf 1,8 Monate.

Die Baupreise zeigen sich trotz gestiegener Kosten praktisch unverändert.

Preisanhebungen gelingen offenbar nur in Einzelfällen.

Die Geräteauslastung bleibt im Hochbau bei knapp 60 % im Westen und bei 50% im Osten. Die Auslastung der Ausrüstungen für Tiefbauarbeiten gelingt in den westdeutschen Betrieben mit 63 % und in den ostdeutschen Betrieben mit 58 % besser. Das maßgebliche Investitionsmotiv bleibt die Ersatzbeschaffung.
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