"Die gute Konjunktur schlägt auf den Ausbildungsmarkt durch. Die Betriebe sind optimistisch und wachsen – können also verstärkt wieder jungen Menschen eine Zukunft bieten", so ZDH-Präsident Otto Kentzler. Hält der jetzt begonnene Trend an, wird das Handwerk 2007 wieder so viele Lehrverträge abschließen können wie zuletzt 2001.
In den meisten Handwerkskammerbezirken werden noch ausreichend unbesetzte Lehrstellen auch in von den Schulabgängern favorisierten Berufen gemeldet. "Hier werden wir uns um eine möglichst passgenaue Vermittlung bemühen", verspricht Kentzler.
Die Aktivitäten der Handwerkskammern im Rahmen des Ausbildungspaktes sind ebenfalls erfolgreich. Gegenüber dem Vorjahr steigt auch die Zahl der neu eingeworbenen Ausbildungsbetriebe und -plätze nochmals. "Wir sind zuversichtlich, die höheren Anforderungen aus dem Ausbildungspakt erfüllen zu können", sagt Kentzler.
Die Aktivitäten der Handwerkskammern konzentrieren sich derzeit auf die Einwerbung von Ausbildungsplätzen, Verträge für Einstiegsqualifizierungen werden nicht abgeschlossen. Diese sogenannten EQJ sollen erst im Herbst verstärkt eingeworben werden. Sie sind vor allem für Schulabgänger mit eher praktischen Begabungen gedacht und sollen diesen im Betrieb die Chance bieten, sich für eine Ausbildung zu qualifizieren. Das Handwerk hat auch hier im Rahmen des Ausbildungspaktes zugesagt, ausreichend Plätze bereit zu stellen.