Am Rande des BUGA-Besuchs konnten die Bereiche Grünpolitik und Stadtentwicklung am Beispiel Bundesgartenschau Gera und Ronneburg mit seiner herausragenden Rekultivierungsmaßnahme diskutiert werden. Darüber hinaus wurde im Rahmen der Aussprache ein umfangreicher Themenkatalog behandelt.
Die Gespräche gestalteten sich offen und konstruktiv von beiden Seiten aus. Dabei konnte ein großer Grad der Übereinstimmung in Zielsetzungen und Notwendigkeiten für die Branche festgestellt werden. So waren sich alle Beteiligten darin einig, dass den deutschen Gartenbaubetrieben eine ausreichende Anzahl von Saison-Arbeitskräften zur Verfügung stehen müsse. Schwierigkeiten sah man jedoch in der Realisierung des Vorschlags, das Problem mit dem Verzicht auf die Eckpunkteregelung, der Erweiterung des Beschäftigungszeitraumes sowie der kurzfristigen Aufnahme von Verhandlungen mit Drittländern über die Bereitstellung von Saisonarbeitskräften zu lösen.
Bei der Diskussion um die Unternehmenssteuerreform stellte man fest, dass es eine dauernde gemeinsame Aufgabe werden wird, die Benachteiligung kleinerer Unternehmen zu verhindern. Zum Thema Landwirtschaftliche Sozialversicherung (LSV) verdeutlichte der ZVG die Notwendigkeit einer eigenständigen und in Selbstverwaltung gestalteten Weiterentwicklung der LSV für den Gartenbau.
Neben weiteren Schwerpunkten der Diskussion stand auch die Forschung im Mittelpunkt der Betrachtungen. Hierbei, so die Vertreter des ZVG, müssten sich die gartenbaulichen Probleme in allen entsprechenden Bereichen der Ressortforschung wieder finden. Der umfassende Themenkatalog erfordert nun, so die Beteiligten, eine intensive Nacharbeit in den Monaten nach der Sommerpause, zu der die Abgeordneten ihre Bereitschaft signalisierten.