Ihr Fazit: Die Buga 2007 kommt beim Publikum ausgesprochen gut an und erhält exzellente Noten. Was die Gäste vor allem magisch anzieht: die gärtnerischen Höchstleistungen mit der üppigen Blumen- und Pflanzenpracht im Hofwiesenpark Gera, die fantastische Weite der Neuen Landschaft Ronneburg und die Herzlichkeit des Servicepersonals.
Buga-Geschäftsführer Dr. Ernst-Hermann Kubitz bestätigt: „Die erste Bundesgartenschau Thüringens erweist sich als ausgesprochener Publikumsmagnet. Bisher kamen 702.324 Besucher nach Gera und Ronneburg. Wöchentlich wechselnde Blumen- und Pflanzenschauen, saisonal wechselnde Bepflanzung im Gelände und viele kulturelle Veranstaltungen machen das Gartenevent für die Gäste aus nah und fern zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Buga in Gera und Ronneburg ist für mich persönlich die schönste und durch zwei Konzeptionen in einer Gartenschau auch die interessanteste, die ich erlebt habe und an der ich mitwirken durfte."
Der Vize-Präsident des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) Jürgen Mertz sagt: „Diese Buga ist ein außergewöhnliches Beispiel für die fachgerechte Gestaltung einer lebenswerten Umwelt. Landschaftliche Herausforderungen wurden von den Gärtnern gemeistert. Das Highlight Blumenhallenschauen überwältigt das Publikum mit dem Blütenreichtum eines ganzen Gartenjahres. Auch die herausragende Kreativität der Grabgestaltung zieht die Gäste an. Und in den verschiedenen Parkanlagen gibt es eine vielfältige Pflanzenwelt zu entdecken. Wir freuen uns, in diesem Paradebeispiel gärtnerischer Leistungskraft unseren Deutschen Gartenbautag am 7. September gemeinsam mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer sowie Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus zu veranstalten, und dass hier die Entscheidung über Deutschlands beste Junggärtnerinnen und Junggärtner im Berufswettbewerb fällt." Thüringens Minister für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt, Dr. Volker Sklenar, betont: „Diese Buga gibt zukunftsweisende Impulse für die weitere positive Entwicklung von Stadt und Region. Bereits jetzt wird deutlich, dass hier ein neues Selbstwertgefühl entstanden ist. Diesen Schwung gilt es, über das Jahr 2007 hinaus weiter zu tragen.“ Buga-Aufsichtsratsvorsitzende Martina Schweinsburg würdigt die Leistung aller Beteiligten und freut sich über die Aufbruchstimmung, die mit dieser Bundesgartenschau in der Region entfacht wurde: „Nicht nur die Umsetzung der Planungskonzepte, sondern auch die Durchführung dieser Veranstaltung ist für uns als Ausrichter eine ganz besondere Herausforderung. Diese Bundesgartenschau zeichnet sich durch Lebensfreude, Blütenpracht und Thüringer Gastlichkeit aus." Geras Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm sagt: „Wir sind wieder auf der Bildfläche Deutschlands. Nach der Halbzeit steht es 1:0 für uns. Es entgeht jedem etwas, der nicht zur Buga 2007 in Gera und Ronneburg war." Ronneburgs Bürgermeister Manfred Böhme meint: „Unsere Stadt erlebt mit der Buga 2007 das größte Fest ihrer Geschichte. Es gibt kaum einen Ronneburger, der das Großereignis nicht schon mehrfach besucht hat. " Die nun schon 171 Tage währende Feier mit Bürgern aus der Region und Gästen aus ganz Deutschland hat aber viele Helfer und Partner, denen Dank gebührt: von der Polizei und den Busunternehmen, über die Deutsche Bahn und die Sanitäter sowie den Putzteufeln bis zu den Firmen des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus, die die Buga mit gestaltet haben und sie jetzt gärtnerisch pflegen, wie selbstverständlich auch den Freunden, Förderern und Sponsoren. Die erste Zwischenauswertung einer begleitend durchgeführten Besucherbefragung zeigt: Neun von zehn Befragten sind mit der Gartenschau „sehr zufrieden" und wollen die Buga „auf jeden Fall" weiterempfehlen. Damit positioniert sich die Buga 2007 in Gera und Ronneburg nach Ansicht des von der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft DBG mit der Untersuchung beauftragten Marktforschungsinstituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung GmbH IMK aus Erfurt im Vergleich zu den Gartenschauen der vergangenen zehn Jahre „klar im Spitzenfeld". Die am häufigsten besuchten Attraktionen im stadtnahen Hofwiesenpark Gera sind die Blumenhalle, das Blütenkorso und der Ausstellungsteil Grabgestaltung und Denkmal. Der Thüringen- Pavillon mit seinem von den beiden Buga-Medienpartnern Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) und Zeitungsgruppe Thüringen (ZGT) initiierten Mediencafé bietet „Politik zum Anfassen" und hat sich bei Jung und Alt auch als beliebter Treffpunkt etabliert. In der Neuen Landschaft Ronneburg liegt die Drachenschwanzbrücke in der Gunst der Gäste ganz vorne. Die Wismut-Ausstellung und die zwölf Thüringer Welten sind dort weitere Anziehungspunkte. Auch die kulturellen und sportlichen Höhepunkte sorgen für eine große Aufmerksamkeit beim Publikum. Mehr als 750 Veranstaltungen mit über 15.000 Mitwirkenden gab es bislang auf der Buga. Die Gäste kommen praktisch aus allen Bundesländern, dem angrenzenden Ausland (Österreich, Tschechien, Schweiz, Beneluxländer) und aus Skandinavien. Am 17. Juli rollte bereits der 3.000ste Bus nach Gera und Ronneburg. Mit fast 28.000 verkauften Dauerkarten wurden die Erwartungen der Veranstalter um 10.000 Stück übertroffen. Zu einer Erfolgsstory entwickelt sich die „Grüne Klasse!" auf der Buga. Am Umweltbildungsangebot nahmen bisher bereits 500 Gruppen und Schulklassen mit mehr als 12.000 Kindern und Jugendlichen teil. Jobmotor Buga: Während der Durchführungszeit sind auf der Buga rund 1.000 Beschäftigte im Einsatz; 80 gehören zur Buga 2007 GmbH, 220 zum Servicepersonal. Die übrigen Beschäftigten verteilen sich auf 20 Firmen, welche vor allem in den Bereichen Pflege (gärtnerische Pflege, Entsorgung, Reinigung) und Service (u. a. Catering) wirken.