Für die kommende Amtsperiode steht neben dem Fachaustausch zur wissenschaftlichen Weiterbildung die Vertiefung des hochschulpolitischen Dialogs auf Landesebene auf dem Programm. Die Empfehlungen der Landesgruppe zum neuen Hochschulgesetz, zum Hochschulzukunftsprogramm und zur Digitalisierung bilden hierfür die Gesprächsgrundlage.
Als Fachthema stand auf der jüngsten Mitgliederversammlung das Zertifikatsstudium im Fokus. Mit Jan Ihwe von der Freiburger Akademie für universitäre Weiterbildung (FRAUW) der Uni Freiburg hatte sich die Landesgruppe externe Expertise aus Baden-Württemberg eingeladen. Als Sprecher der DGWF-Landesgruppe Baden-Württemberg gab Ihwe Einblicke in die aktuellen Entwicklungen seines Bundeslandes. Die Landesgruppe Baden-Württemberg hat für das Zertifikatsstudium an Hochschulen ein in Fachkreisen viel beachtetes Transparenzraster entwickelt, das inzwischen auch von der DGWF auf Bundesebene zur Systematisierung der wissenschaftlichen Weiterbildungsangebote herangezogen wird. Die Abschlusssystematik orientiert sich dabei am "Schweizer Modell" und bezieht darüber hinaus auch Zertifikatsstudien auf Ebene des weiterbildenden Bachelors mit ein – Aspekte, die auch in Rheinland-Pfalz und im Saarland für die Weiterentwicklung des Zertifikatsstudiums von Interesse sein können.
Die Landesgruppe Rheinland-Pfalz und Saarland wurde 2013 als regionale Sektion in der DGWF gegründet und umfasst inzwischen 18 Institutionen, darunter 6 Universitäten (Kaiserslautern, Koblenz-Landau Mainz, Speyer, Saarland, Trier), 6 Hochschulen für angewandte Wissenschaften (Bingen, Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz, htw saar), 4 weitere Hochschulen (HöV RLP, PTHV, WHU, Kath. HS Mainz) und zwei hochschulübergreifende Einrichtungen (VCRP, zfh).