„Die hochschul- und länderübergreifende Kooperation im zfh-Verbund hat sich in der Rückschau auf die vergangenen 25 Jahre als zukunftsweisend und erfolgreich herausgestellt. Die kontinuierlich wachsende Zahl an Studiengängen in innovativen Feldern und die wachsende Zahl beteiligter Hochschulen zeigt, dass die Nachfrage nach flexiblen Weiterqualifizierungsmöglichkeiten neben Beruf, Familie und anderen Verpflichtungen ungebrochen ist. Der Verbund leistet mit seinem vielfältigen Angebot einen wichtigen Beitrag, das Bildungssystem möglichst durchlässig zu gestalten. Flexible innovative Studienangebote, die durch die digitale Transformation weiter flexibilisiert werden können, zeichnen den zfh-Verbund aus“, sagt Clemens Hoch, rheinland-pfälzischer Wissenschaftsminister.
Auch Staatsminister Jakob von Weizsäcker, Ministerium der Finanzen und für Wissenschaft des Saarlandes gratuliert dem zfh-Verbund: "Seit 25 Jahren steht der zfh-Verbund für gelebte Bildungsteilhabe – unabhängig von Zeit, Ort und persönlichen Lebensumständen. In einem Vierteljahrhundert konnten viele tausende Studierende ein anspruchsvolles Fernstudium neben Familie und Beruf absolvieren und sich weiterentwickeln. So wird das Aufstiegsversprechen von Bildung auch unter fordernden Bedingungen Wirklichkeit. Im Namen der saarländischen Landesregierung möchte ich allen herzlich Danke sagen, die den zfh-Verbund zu dem gemacht haben, was er heute ist: ein zukunftsweisendes Bildungsformat mit Strahlkraft."
„Wir brauchen die Potenziale aller klugen und kreativen Köpfe für eine gute Zukunft, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen“, sagt Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. „Bildungs- und Erwerbsbiografien sind vielfältiger geworden, und kein Weg soll eine Sackgasse sein. Deshalb können in Hessen auch beruflich Qualifizierte ohne Abitur studieren. Deshalb sieht unser Hochschulgesetz vor, dass alle Studiengänge möglichst in Teilzeit studiert werden können sollen, also auch neben einer Berufstätigkeit oder Familienaufgaben. Und deshalb ist es großartig, dass unsere staatlichen Hochschulen Fernstudiengänge und Weiterbildungen auf akademischem Niveau anbieten wie im zfh-Verbund.“
„Das Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund, das seinen Sitz erfreulicherweise an unserem Campus Koblenz hat, ist nicht nur wegen dieser räumlichen Nähe von Anbeginn an ein verlässlicher Partner der Hochschule Koblenz“, betonte Prof. Dr. Karl Stoffel, Präsident der Hochschule Koblenz. Als Belege für diese für beide Seiten wertvolle Kooperation nannte er das seit 2003 am Campus Remagen erfolgreich angebotene MBA-Fernstudium sowie die Zusammenarbeit bei den sozialwissenschaftlichen Studiengängen.
Nach den Grußworten nahm Prof. Dr. Ralf Haderlein die Erfolge, Meilensteine und Perspektiven des zfh-Verbunds in den Blick: "25 Jahre zfh-Verbund ist die Erfolgsgeschichte von mutiger weitsichtiger Politik, hoch engagierten Hochschulen, begeisternden Dozentinnen und Dozenten und weit über dem Durchschnitt hinaus motivierten Studierenden. Lebenslanges Lernen wird im zfh-Verbund greifbar und entwickelt sich an den Bedarfen ständig weiter“, so Haderlein.
Nicht nur das zfh selbst hat Grund zum Feiern, sondern auch viele Fernstudienabsolventinnen und -absolventen, die durch ihr berufsbegleitendes Fernstudium eine höhere Karrierestufe erreichen konnten. Ein besonderes Beispiel ist Dr. Markus Schneider, der seine Erfolgsgeschichte im Rahmen der Jubiläumsfeier per Videobeitrag präsentiert hat. Er hat nicht nur den akademischen Titel Master of Computer Science an der Hochschule Trier erworben, sondern im Anschluss daran auch noch erfolgreich promoviert.
Eines der Highlights der Festveranstaltung war der Gastvortrag ‚Generative künstliche Intelligenz: ChatGPT und Co‘ von Prof. Dr. Jörn Schlingensiepen von der Technischen Hochschule Ingolstadt. Er nahm das Thema ‚Die Industrialisierung intellektueller Arbeit - Herausforderung und Auftrag für die wissenschaftsbasierte Lehre‘ ins Visier.
Beim anschließenden Mittagessen und Get-together fand ein angeregter Austausch aller Gäste zu dieser Thematik statt. Am Nachmittag hatten die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, an einem von drei Workshops mitzuwirken. Auch hier war das Schwerpunktthema die Zukunft der Bildungsformate unter dem Einfluss von künstlicher Intelligenz und Digitalisierung.