Das zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund freut sich besonders über die Preisvergabe an Marco Messina, da er in drei berufsbegleitenden und berufsintegrierenden Fernstudiengängen lehrt, die an der Hochschule Koblenz in Kooperation mit dem zfh durchgeführt werden: "Bildung & Erziehung" (B.A.), "Pädagogik der frühen Kindheit" (B.A.) und "Bildungs- und Sozialmanagement mit Schwerpunkt frühe Kindheit" (B.A.). Hier betreut er auch die Bachelor-Arbeiten der berufstätigen Studierenden. „Gerade während der Pandemiesemester, auf die sich die Evaluation meiner Lehre fokussierte, d.h. Kurse und Semester, die komplett online durchgeführt wurden, wollte ich den Fernstudierenden ihr Studium in der besonderen Situation erleichtern. Meine Lehre zeichnete sich insbesondere durch den Einsatz zeit- und ortsunabhängig abrufbarer Screencasts aus, in welchen die modulrelevanten Themen präsentiert wurden. Weiterhin habe ich interaktive Quizeinheiten zur Wiederholung der Inhalte und Videofeedbacks eingesetzt. Entscheidend dabei war, die flexible und selbstbestimmte Zeiteinteilung, da die Studierenden alle neben dem Studium berufstätig sind, meist Familie haben und das Studium bestmöglich in ihren Alltag integrieren sollten – neben all dem Stress, der sich in der Pandemiezeit ohnehin einstellte“, erzählt Messina. „Wichtig waren mir auch individuelle audio-visuelle Feedbacks zu den Prüfungen für alle Studierenden, damit Stärken und Schwächen innerhalb des Moduls klar verständlich wurden“, ergänzt Marco Messina.
Marco Messina, Diplom-Pädagoge und Frühpädagoge (B.A.), ist seit WS 2016/2017 Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Hochschule Koblenz im Fachbereich Sozialwissenschaften. Die Hochschule Koblenz zählt zu den Hochschulen im zfh-Verbund, der deutschlandweit 21 staatliche Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung von Fernstudiengängen unterstützt.
Der Landeslehrpreis dient der Förderung der Qualität in Studium und Lehre, ein Anliegen der Landesregierung. In einem zweistufigen Verfahren werden die Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt: Zum einen können die Fachbereiche jemanden nominieren und im Anschluss findet eine Studierendenbefragung während der jeweiligen Veranstaltungen der Dozierenden statt. Die Prämierten des Lehrpreises erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Dieses können sie im Rahmen dienstlicher Zwecke frei einsetzen.