Die Zertifizierung stellt für Studierende und Absolventen der Weiterbildung ein relevantes Qualitätsmerkmal dar. Wer eine DGSv-zertifizierte Ausbildung absolviert, kann selbst Mitglied des Verbandes werden und somit eigenen Klienten später die Gewissheit bieten, dass ihr Coach über fundiertes Wissen verfügt. Die Zertifizierung setzt beispielsweise voraus, dass die Ausbildung Lehrsupervisionen und eigene Lerncoachings umfasst. Auch der Umfang des Studiums spielt eine maßgebliche Rolle: es handelt sich um längerfristige Ausbildungen mit mindestens 500 Präsenz-Unterrichtsstunden.
"Eine Besonderheit unseres Studienangebots ist das Online-Coaching", so Studienleiterin Antje Carson von der Hochschule Fulda. "Unsere Teilnehmer nehmen nicht nur selbst an e-Learning-Seminaren teil, sie lernen auch wie sie Coachings virtuell durchführen können. In unserer globalisierten Arbeitswelt gibt es hierfür eine große Nachfrage: Mitarbeiter in internationalen Arbeitsteams, die über verschiedene Länder verstreut oder längerfristig ins Ausland entsandt sind oder sich auf Geschäftsreisen im Ausland befinden, können über die Distanz am Online-Coaching teilnehmen", führt Carson weiter aus.
Das Programm Professionelles Coaching und Supervision stellt eine umfassende, wissenschaftlich fundierte Qualifizierung zum Coach dar - orientiert an den Erfordernissen der Coaching-Praxis. Interkulturelle Kommunikation, Diversity, Gender oder Work-Life-Balance sind nur einige Bereiche, mit denen sich die Fernstudierenden auseinandersetzen. Gleichzeitig lernen sie während der tiefgehenden Ausbildung verschiedene Ansätze des Coachings kennen, wie beispielsweise systemisches Coaching, Gestalttherapie, lösungsorientiertes Coaching sowie Psychodrama. Sie haben dann später die Möglichkeit, je nach Situation das passende Werkzeug anzuwenden.
Das berufsbegleitende Weiterbildungsstudium Professionelles Coaching und Supervision das in Kooperation mit der Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen (ZFH) durchgeführt wird, umfasst fünf Semester und setzt sich aus dem zweisemestrigen Basiskurs Sozialkompetenz und dem dreisemestrigen Aufbaukurs Coaching-Kompetenz zusammen. Bewerber verfügen in der Regel über ein erstes Hochschulstudium und mehrjährige Berufserfahrung - Interessenten ohne Erststudium können unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls zugelassen werden.
Weitere Informationen unter: www.zfh.de und www.professionelles-coaching.info