In ihrer von Prof. Dr. Andreas Gissel betreuten Thesis untersuchte Stefanie Müller die „Anwendung des Warehouse-Location-Problems zur strategischen Entscheidung“. Ziel der Arbeit war es, zu prüfen, ob das Modell ein theoretisches Konstrukt darstellt oder ob eine praktische Anwendung ableitbar ist. Hierzu wurde zunächst geprüft, welche Varianten des Modells bisher in der Fachliteratur erfasst sind und wie sich diese auf in der Realität bestehende Distributionssysteme adaptieren lassen.
Stefanie Müller ging zunächst dem Ziel des Modells nach, nämlich unter Berücksichtigung minimaler Kosten zu entscheiden, welches Distributionszentrum welche Kunden beliefert. Die Herausforderung dabei war, dass praktische Anwendungen in der Literatur nur selten beschrieben werden. Müller kam zu dem Ergebnis, dass das Modell sehr flexibel sei und sich einfach auf unterschiedliche Bedürfnisse anpassen ließe.
Die Koblenzer Hochschulpreisverleihung fand zum 26. Mal statt und stellt jedes Jahr aufs Neue die leistungsstarke Hochschullandschaft der Region Koblenz unter Beweis. Damit trügen die Hochschulen zur Fachkräftesicherung bei und dienten durch einen gezielten Wissens- und Technologietransfer in Wirtschaft und Gesellschaft als Motor für regionale Innovationen unterstrich Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, aktueller Vorsitzender der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Koblenz e. V und Präsident der Hochschule Koblenz. Die Hochschule Koblenz war in diesem Jahr für die Organisation der Veranstaltung mitverantwortlich. Die Sparkasse Koblenz über ihre "Stiftung Zukunft" sowie die Kreissparkasse Mayen haben wieder die Preisgelder in Höhe von insgesamt 20.000 € zur Verfügung gestellt. Acht junge Akademikerinnen und Akademiker von Hochschulen aus der Region sowie vom zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund sind im Rahmen einer Festveranstaltung im Historischen Ratssaal des Koblenzer Rathauses für ihre herausragenden Leistungen im Studium ausgezeichnet worden. Diesmal fand die Präsentation der prämierten Abschlussarbeiten in einem neuen Format statt: Moderator Sebastian Messerschmidt führte durch die Veranstaltung und stellte die acht Preisträgerinnen und Preisträger dem Publikum in Interviews vor.
Abschließend lud Oberbürgermeister David Langner alle Gäste zu einem Imbiss ein, den die Gäste auch rege zum Gedankenaustausch und zum Vertiefen ihrer Netzwerke nutzten.