Zufriedene Kursteilnehmerinnen
„Was empfinden Sie in diesem Lehrgang als lernförderlich?“, war eine der Hauptfragen nach dem ersten Kursdurchlauf. Hier zählten die Absolventinnen die kleine Gruppengröße, genügend Raum zum Austausch von individuellen Themen, die im Rahmen des Arbeitsprozesses aufkamen, den Praxisbezug und die praxisnahe Prüfungsleistung auf. Die Auswahl der praxisbezogenen Aufgabenstellungen wurden ebenso positiv aufgenommen wie die engmaschige Studienbegleitung und Erreichbarkeit der Koordinatorin. In der praktischen Anwendung von Lerninhalten, z.B. in Form der konzeptionellen Erstellung und Erprobung einer eigenen Sozialraumanalyse sowie Erstellung einer Netzwerkkarte sahen die Teilnehmenden einen hohen Mehrwert.
Auch die Anpassung der Lerninhalte und Rahmenbedingungen an die Bedürfnisse der Studierenden begrüßten sie. Änderungen wünschten sie sich z. B. hinsichtlich des Status: hier ist zum kommenden Wintersemester 23/24 eine Änderung der Zertifikatsordnung vorgesehen, die künftig den Studierendenstatus für diese Zielgruppe vorsieht. Um eine noch nähere Praxisrelevanz zu bieten, wird in den kommenden Kursen eine Absolventin des Studienangebots mit eingebunden sein, die bereits in der Kita-Sozialarbeit tätig ist. Als lernförderlich benannten die Teilnehmerinnen die Präsenzveranstaltungen vor Ort an der Hochschule Koblenz. Um den Kurs für Teilnehmende flexibler zu gestalten sind zukünftig sowohl analoge als auch digitale Veranstaltungen in Planung. Einige Absolventinnen haben sich bereits entschieden, ihre Weiterbildung fortzusetzen und in das Masterfernstudium Kindheits- und Sozialwissenschaften M.A. einzusteigen. Hier können sie sich die Kosten und die erbrachten Leistungen anrechnen lassen und nach dem Zertifikatskurs in zwei Semestern den akademischen Grad Master of Arts erreichen, wenn sie die Zugangsvoraussetzungen erfüllen.
Kita-Sozialraumarbeit
Kindertageseinrichtungen sind wichtige Bausteine im Sozialraum. Das Ziel der Kita-Sozialraumarbeit als institutionsbezogene und sozialräumlich ausgerichtete Fallarbeit ist es, einen Beitrag zur Prävention von Problemlagen und zur Minimierung von sozialen Problemen zu leisten. Der berufsbegleitende Zertifikatskurs ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre bisher erworbenen professionellen Kompetenzen zu reflektieren, zu vertiefen und weiterzuentwickeln. So qualifizieren sie sich für die Tätigkeit in der Kita-Sozialraumarbeit. Eingebunden in das System der Kindertagesbetreuung entlasten sie Leitungen und pädagogische Fachkräfte in Kitas. Anstellungsträger sind in der Regel Kindertageseinrichtungen bei den zuständigen öffentlichen und freien Trägern, bspw. beim Jugendamt.
Der berufsbegleitende Zertifikatskus „Fachkraft für Kita-Sozialraumarbeit“ richtet sich zum einen an Einzelinteressierte. Zum anderen können öffentliche Träger der Kinder- und Jugendhilfe in enger Zusammenarbeit mit der Hochschule Koblenz einen Zertifikatskurs planen und die Kursinhalte abstimmen. Das an regionale Bedarfe angepasste Weiterbildungsangebot wird dann vor Ort in der jeweiligen Einrichtung durchgeführt. Derzeit gibt es bereits zwei regionale Kurse in Kaiserslautern und Bad Kreuznach.
Den Zertifikatskus „Fachkraft für Kita-Sozialraumarbeit“ und das Masterfernstudium Kindheits- und Sozialwissenschaften M.A. bietet die Hochschule Koblenz in Kooperation mit dem zfh – Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund in Koblenz an. Interessierte können sich beim zfh unter www.zfh.de/anmeldung bewerben.
Weitere Informationen zum Zertifikatskurs: www.zfh.de/kita-sozialraumarbeit und
www.hs-koblenz.de/kita-sozialraumarbeit
Weitere Informationen zum Masterfernstudium: www.zfh.de/master/kindheit und
www.hs-koblenz.de/maks