"Meine Arbeit wird oft als Skulpturen in Bewegung beschrieben - die Herausforderung einer Ausstellung ist es, Bewegung in eine Skulptur zu verwandeln. Tanz ist eine ephemere Kunst. Im Museum können wir die Zeit anhalten. Ich empfinde das als eine große Chance." (Sasha Waltz)
Gezeigt werden bildnerische und mediale Elemente aus den Arbeiten der neunziger Jahre, große (Bühnen-) Objekte, die während der Zeit an der Schaubühne entstanden sind, sowie Video-Installationen, die anlässlich großer Opernprojekte entwickelt wurden. Erstmals wird die flüchtige Form der Aufführung in eine permanent zu sehende Situation - eine Ausstellungssituation - überführt. Damit wird sowohl eine Zusammenschau der Werke als auch eine Interaktion für BesucherInnen möglich, wie sie eine Aufführung nicht erlaubt. Dies ist ein innovativer Schritt innerhalb zeitgenössischer Kunst- und Tanztendenzen, der einem internationalen Publikum bekannt gemacht werden soll.
"Wir freuen uns sehr, Sasha Waltz mit dieser Ausstellung in ihre Heimatstadt Karlsruhe zurück zu holen und sie mit dem Fokus auf ihre Arbeit als Bildende Künstlerin zu ehren." (Peter Weibel)
Die Ausstellung beginnt mit einem Eröffnungswochenende an dem zahlreiche Performances der Compagnie Sasha Waltz & Guests zu sehen sein werden. Über die gesamte Ausstellungsdauer hinweg finden zu unterschiedlichen Tageszeiten Performances mit weiteren Tänzern statt, die von Sasha Waltz in einem Workshop am ZKM ausgewählt wurden: mittwochs 10-13 Uhr, freitags 15-18 Uhr, samstags 15-18 Uhr, sonntags 11-14 Uhr sowie sonntags 15-18 Uhr. Mit Performances mittwochs von 10 bis 13 Uhr wird auch für Schulklassen der Besuch während der Schulzeiten möglich sein. Entsprechend werden auch zur Finissage das gesamte Wochenende hindurch Performances stattfinden.
Weitere Informationen folgen in der finalen Pressemitteilung im September unter: on1.zkm.de/zkm/presse/